Endspurt bei der Faschings-Gaudi
Tolle Tage: Auftakt am Weißen Turm, Samba-Party, großer Faschingsumzug am Sonntag. Und am Montag sind die Kinder dran.
NÜRNBERG Ahaa! Das ist der Schlachtruf der Nürnberger Narren, er wird in den kommenden Tagen immer wieder durch die Straßen der Innenstadt hallen.
Hätten Sie’s gewusst? Der Nürnberger Faschingszug ist schon uralt. 1397, so steht’s in einer Urkunde, zogen erstmals die Fastnachts-Masken durch die Stadt. Morgen beginnen die tollen Tage mit einem kleinen Umzug um 16.30 Uhr von der Frauenkirche zum Weißen Turm. Hier hat der Schaustellerverband schon ein Kinderparadies aufgebaut: Autoscooter, Karussell, Süßigkeiten – um 17.30 Uhr eröffnen dort die Tollitäten Hildegard II. und Dieter IV. den Faschingstrubel.
Freitag und Samstag finden die traditionellen Schembart-Läufe statt. Der Schembartlauf war bis 1539 Teil des Nürnberger Fastnacht-Brauchtums. Der Sage nach wurden die Nürnberger Metzger nach dem Handwerkeraufstand von 1348/49 für ihre Treue zum Rat mit dem Privileg belohnt, an Fastnacht den Schembartlauf abzuhalten. Schembart war damals ein Wort für „Fratze“. Am Samstag um 17 Uhr wird’s heiß in der City: Eine Samba-Band spielt auf.
Sonntag der Höhepunkt: Um 13 Uhr beginnt der große Faschingszug mit 40 Gruppen, danach große Sause in der Fußgängerzone. Am Rosenmontag legen die Kinder nach: Das Jugendamt veranstaltet den Kinderfaschingszug. Treffpunkt um 12.30 Uhr vor der Lorenzkirche, Start um 13 Uhr. Auf dem Lorenzer Platz findet um 14 Uhr das Abschlusskonzert mit Geraldino und den Bubble-Boys statt.
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