Ende des monatelangen Tarifstreits bei Oettinger in Sicht

Die Großbrauerei Oettinger litt monatelang unter einem scharfen Tarifkonflikt zwischen Gewerkschaft NGG und Geschäftsführung. Nun ist die Wiederherstellung des Betriebsfriedens in Aussicht.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Über Monate befehdeten sich bei der Großbrauerei Oettinger Gewerkschaft NGG und Geschäftsführung. (Archivbild)
Über Monate befehdeten sich bei der Großbrauerei Oettinger Gewerkschaft NGG und Geschäftsführung. (Archivbild) © Peter Kneffel/dpa
Oettingen

Bei der Großbrauerei Oettinger steht das Ende eines monatelangen Tarifkonflikts zwischen Gewerkschaft NGG und Geschäftsführung bevor. Nach den Arbeitnehmervertretern will auch das Management den von einem Schlichter formulierten Kompromissvorschlag akzeptieren. "Wir sind bereit, den ausformulierten Entwurf zur Schlichtungsvereinbarung vom 24. Oktober 2025 einschließlich der darin enthaltenen Änderungen der Manteltarifverträge und des Entgelttarifvertrags zu unterzeichnen", sagte Geschäftsführer Stefan Blaschak.

Mehrere Warnstreiks in den vergangenen Monaten

Oettinger leidet - wie die Brauereibranche insgesamt - unter Umsatzrückgängen. In den vergangenen Monaten hatte die NGG bei mehrfachen Warnstreiks gegen die von der Geschäftsführung geplanten Sparmaßnahmen protestiert. Laut Gewerkschaft sieht der Schlichtungsvorschlag die Beibehaltung der bisherigen Manteltarifverträge sowie eine niedrige Lohnerhöhung vor, die unter der Inflationsrate liegen dürfte. 

Die Geschäftsführung wollte sich zu den Einzelheiten des Schlichtervorschlags nicht äußern. "Nach wie vor fühlen wir uns im Gegensatz zur NGG an die in der Vorvereinbarung gemeinsam beschlossene Schweigepflicht gebunden und werden uns daher bis auf Weiteres nicht zu den Inhalten äußern", sagte Blaschak.

Einer alljährlichen Erhebung des weltgrößten Hopfenhändlers BarthHaas aus Nürnberg zufolge war die Oettinger Gruppe im vergangenen Jahr die nach Bierausstoß drittgrößte Brauereigruppe Deutschlands.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
Teilen
lädt ... nicht eingeloggt
 
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.