Ende der Skisaison: Letzte Schwünge!

Die Skisaison geht ihrem Ende entgegen. Wo man noch wedeln kann und wo nicht. Die AZ hat nachgefragt
John Schneider |
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München - Der lange Winter hat auch etwas Gutes: Münchens Wintersportler müssen auch im April nicht lange fahren, um ihrem Hobby nachzugehen. In den Skigebieten Oberbayerns liegt noch reichlich Schnee. Und viele Lifte sind zumindest noch bis zum Ende der Osterferien in Betrieb. Die AZ hat sich umgehört, wo noch was geht und wo nicht. Rien ne va plus, nichts geht mehr, heißt es im Schatten der Zugspitze. Im Skigebiet „Garmisch classic“ und am Kolben in Oberammergau gibt es zwar noch genug Schnee, aber dort bedanken sich die Betreiber der Lifte trotzdem schon bei ihren Gästen für die schöne Saison. Mitten in den Osterferien.

Eine Verlängerung der Saison lohne sich nicht, sagen die Betreiber der Lifte. Die Skifahrer bleiben traditionell nach Ostern aus. Auch wenn die Wintersport-Bedingungen noch gut sind. „Wir haben über Jahre die Erfahrung gemacht, dass die Nachfrage dann nachlässt“, erklärt Verena Lothes, Sprecherin der Bayerischen Zugspitzbahn. „Der Aufwand lohnt sich nicht.“ Die Frühlings–Revision steht stattdessen an. Die Anlagen müssen für den Sommer fit gemacht werden. An der Wankbahn, einer reinen Sommerbahn, setze man jetzt bereits das Personal vom Hausberg ein. Immerhin kann Verena Lothes alle Skifreunde auf die Zugspitze schicken: „Dort liegen 3,30 Meter Schnee.“ Und alle acht Anlagen sind in Betrieb. Und das bis 1. Mai.

Ähnlich lang kann man auch am Nebelhorn im Allgäu zu Tal wedeln. Wenn’s der Schnee hergibt, sind die Anlagen bei Oberstdorf bis 28. April in Betrieb. Doch das sind zwei Ausnahmen. Die allermeisten Lifts stoppen am 7. April. So wie in Brauneck und am Spitzingsee. Geschäftsführer Peter Lorenz plant schon für den Sommerbetrieb ab 1.Mai. Dabei würden die Schneehöhen von 30, bzw. 40 Zentimetern im Tal bis 80 Zentimetern auf dem Berg durchaus ein paar Tage mehr für die Ski- und Snowboardfahrer hergeben. Aber auch so war’s eine gute Saison. „Weihnachten hatten wir noch Befürchtungen, aber im Januar und im Februar mit den Faschingsferien lief es gut. Wir sind zufrieden“, zieht Lorenz Bilanz.

Auch am Hörnle wird am 7. April Schluss gemacht. In Bad Kohlgrub war der Andrang am ersten Tag nach Ostern überschaubar. Obwohl die Schneehöhe noch passable 20 bis 30 Zentimeter betrug. Nur der Hochnebel trübte das Ski-Vergnügen ein wenig. Für die allerletzten Schwünge muss man sich auch am Sudelfeld beeilen. Der Weiße Sonntag ist in Bayrischzell der Stichtag für das Saisonende. Weder der relativ frühe Zeitpunkt heuer, noch der Schneefall zu Ostern ändern daran etwas. Irgendwann haben halt auch die größten Brettl-Fans den Winter satt. Statt Neuschnee darf’s jetzt ein bisserl Sonne sein.

 

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