Eltern in Bayern sollen für Ausbildungsberufe erwärmt werden

Lehre statt Studium: Die bayerische Wirtschaft will angesichts tausender unbesetzter Lehrstellen die Eltern der Schulabgänger zum Umdenken bewegen.
dpa |
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Das bayerische Wirtschaftsministerium wirbt seit Neuestem für Ausbildungsberufe.
AZ-Screenshot @ stmwi.bayern.de Das bayerische Wirtschaftsministerium wirbt seit Neuestem für Ausbildungsberufe.

München - Eltern hätten den größten Einfluss auf die Berufswahl ihrer Kinder, sagte Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) am Mittwoch in München. Mit einer Werbekampagne sollen sie deshalb ermuntert werden, ihren Kindern einen Ausbildungsberuf zu empfehlen. "Eine gute Berufsausbildung ist einem Studienabschluss mindestens gleichwertig", sagte Aigner.

Die Kampagne "Elternstolz" wird gemeinsam mit dem Bayerischen Industrie- und Handelskammertag sowie den bayerischen Handwerkskammern organisiert. Im Internet und auf Plakaten sollen Eltern gezeigt werden, die stolz auf die Ausbildung ihres Kindes sind.

"Wir möchten mit der Kampagne auch zeigen, dass das gerne gezeichnete Schreckensszenario, wonach ohne Abitur und Studium der ökonomische und gesellschaftliche Abstieg droht, schlicht und ergreifend falsch ist", sagte Handwerkskammerpräsident Georg Schlagbauer.

Die Handwerksverbände beklagen seit Jahren einen Trend zur Akademisierung, der die Suche nach Auszubildenden erschwert. Zum Start des neuen Lehrjahres Anfang September hatten aber auch zahlreiche andere Firmen in Bayern keine Auszubildenden gefunden.

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