Eisenbahn-Jubiläum: Fürth versteht jetzt nur Bahnhof

Riesen-Attrappe: Vom 13. bis 29. August wird die Kleeblattstadt in die Vergangenheit zurückversetzt.
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Johannes Eichhammer, Mitarbeiter der Firma P.O.S., baut das Gerüst für die Bahnhofs-Attrappe auf.
B. Meyer Johannes Eichhammer, Mitarbeiter der Firma P.O.S., baut das Gerüst für die Bahnhofs-Attrappe auf.

Riesen-Attrappe: Vom 13. bis 29. August wird die Kleeblattstadt in die Vergangenheit zurückversetzt.

FÜRTH Die Fürther staunen nicht schlecht. Der legendäre Ludwigsbahnhof steht wieder - wenn auch nur als Attrappe. 175 Jahre sind seit der ersten Fahrt einer deutschen Dampflok von Nürnberg nach Fürth nun vergangen. Höchste Zeit für eine Reise in die Vergangenheit. Und plötzlich versteht Fürth nur noch Bahnhof.

Vom 13. bis 29. August können Besucher den Nachbau auf der Fürther Freiheit bewundern. Dieser beeindruckt nicht nur durch seine Größe - die Attrappe ist 56 Meter breit und 12 Meter hoch - auch der technische Aufwand ist immens. Rund 1600 Quadratmeter PVC-Plane, 240 Meter Alurohre und 550 Meter Schienen waren für den Bau nötig.

Um den Ludwigsbahnhof möglichst realistisch darzustellen, wurde die Plane schließlich mit Einzelfotos von Fürther Gebäuden aus jener Epoche bedruckt. „Da stecken 40 Gigabyte Datenmaterial und rund 200 Grafikstunden dahinter“, so Boris Hauptmannl, Chef der P.O.S. Digitaldruck Firma in Fürth-Burgfarrnbach.

Den besten Blick auf den Bahnhof hat man vom Pavillon der Konrad-Adenauer-Anlage, wo ab kommenden Freitag täglich auch ein buntes Abendprogramm mit Musik, Lesungen und Fachvorträgen geboten wird.

Den krönenden Abschluss bildet das große Erlebnis-Wochenende „Nächster Halt: Fürth“. Vom 27. bis 29. August locken kostenlose Bühnenshows wie die Musikrevue „Rock’n’Roll Train“, Ausstellungen im City Center und dem ehemaligen Modehaus Fiedler oder ein Kino-Bus auf die Fürther Freiheit. Außerdem gibt es einen Bahnhofsbiergarten und ein tragbares Fotostudio, damit der Stadtbesuch auch in Erinnerung bleibt. „Insgesamt also eine runde Sache“, so Projektleiter Walter Landgraf.

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