Eis-Tiger Cespiva setzt auf die Fans

Vor dem Duell der Ice Tigers am Freitag gegen Ingolstadt glaubt der Verteidiger: „Mit den Anhängern im Rücken müsste es klappen“
von  Abendzeitung
„Je besser wir hinten stehen, um so größer sind unsere Chancen“: Verteidiger David Cespiva weiß, wo es hakt.
„Je besser wir hinten stehen, um so größer sind unsere Chancen“: Verteidiger David Cespiva weiß, wo es hakt. © bayernpress

Vor dem Duell der Ice Tigers am Freitag gegen Ingolstadt glaubt der Verteidiger: „Mit den Anhängern im Rücken müsste es klappen“

NÜRNBERG Nach den zwei Pleiten zum DEL-Auftakt (1:4 in Mannheim, 2:3 nach Penaltyschießen gegen Hamburg) ist die Lage bei den Ice Tigers klar: „Jetzt müssen Siege her“, so die unmissverständliche Ansage von Chef-Dompteur Andreas Brockmann. Allerdings: Weder die Hausaufgabe heute (Arena, 19.30 Uhr) gegen Geheimfavorit Ingolstadt, noch die Auswärtspartie am Sonntag beim amtierenden Meister Eisbären Berlin (14.30 Uhr) lassen auf einen Punkteregen für die Nürnberger Kufenflitzer hoffen.

Testphase abgehakt: "Jetzt geht es um Punkte für die Playoffs"

Dass die Brockmänner letzte Saison alle vier Hauptrundenspiele gewinnen konnten, auch während der Vorbereitung auf diese Spielzeit eines der beiden Treffen mit 4:1 zu ihren Gunsten entschieden haben, das zählt für Brockmann nicht mehr. Denn „das ist kein Test mehr, jetzt geht es um Punkte für die Playoffs“. Heißt, Brockmann erwartet den bayerischen Rivalen um einiges aggressiver als noch vor zwei Wochen. Ein Attribut, das der Trainer auch von seiner Truppe fordert. Vor allem vorm gegnerischen Tor.

So sieht’s auch David Cespiva. Wenngleich der Tiger-Verteidiger weiß: „Wir dürfen unsere Defensive nicht vernachlässigen. Je besser wir hinten stehen, um so größer sind unsere Chancen.“ Und die sieht Cespiva durchaus: „Beim ersten Testspiel haben sie uns überlaufen, und prompt haben wir 1:4 verloren. Im zweiten Spiel haben wir kaum Fehler gemacht und gewonnen. Daran müssen wir anknüpfen. Mit unseren Fans im Rücken wird es klappen.“

Ingolstadt ist für Cespiva „ein Pflichtsieg“, und in Berlin soll die Kür folgen. Dass die meisterlichen Eisbären mit einer 3:8-Klatsche in Kassel in die neue Eiszeit gerutscht sind – sicher kein Maßstab. Denn postwendend folgte ein glattes 3:0 gegen Ingolstadt. Klar ist deshalb: „In Berlin musst du einen Tag erwischen, an dem alles klappt. Wir wissen, dass die Eisbären vom Talent her stärker sind – aber möglich ist alles“, gibt sich Cespiva kämpferisch. Michael Rupp

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