Einsturzgefahr nach Explosion in Biogas-Anlage
MERING - Ein kleiner Rest an Gärgasen in dem Kessel einer Biogas-Anlage reichte aus für die Explosion: Dabei wurde ein Gebäude massiv beschädigt, es herrscht akute Einsturzgefahr. Verletzt wurde niemand.
Für ein mehrstöckiges Werksgebäude einer Biogas-Anlage bei Mering (Landkreis Aichach-Friedberg) besteht nach einer Explosion akute Einsturzgefahr. Die Detonation ereignete sich am Dienstagabend bei Schweißarbeiten an einem fast leeren Gärgas-Kessel. Dabei entstand ein Schaden von rund zwei Millionen Euro. Nach Angaben des Polizeipräsidiums Schwaben Nord vom Mittwoch blieben die beiden Arbeiter am Schweißgerät unverletzt.
Durch die Wucht der Explosion wurde der rund 50 Tonnen schwere Stahldeckel des Gasbehälters abgesprengt und auf das Gebäude in unmittelbarer Nähe geschleudert. Das mehrstöckige Gebäude wurde dabei massiv beschädigt und ist nun einsturzgefährdet. Es wurde zunächst gesichert, da unklar war, wie stark die Substanz des Hauses in Mitleidenschaft gezogen wurde und ob das Haus abgebrochen werden muss. Die Ermittlungen dazu seien noch nicht abgeschlossen, hieß es.
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