Eigentlich schade: Die Gsell kommt nicht zu ihrem Prozess

Wegen formaler Verstöße im Zuge ihres Bankrotts hätte die schrille Arzt-Witwe vor dem Amtsgericht in Nürnberg antreten müssen. Jetzt wird nur noch Ex-Freund Prinz Foffi erwartet. Muss Tatjana in den Knast?
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Er ist mitangeklagt: Ferfried Prinz von Hohenzollern.
bayernpress.com Er ist mitangeklagt: Ferfried Prinz von Hohenzollern.

Wegen formaler Verstöße im Zuge ihres Bankrotts hätte die schrille Arzt-Witwe vor dem Amtsgericht in Nürnberg antreten müssen. Jetzt wird nur noch Ex-Freund Prinz Foffi erwartet. Muss Tatjana in den Knast?

NÜRNBERG Tatjana Gsell (39) ist sonst um keinen noch so peinlichen Auftritt verlegen – Hauptsache, es sind genügend Kameras auf sie gerichtet. Erst vor wenigen Wochen knutschte die Schönheitschirurgen-Witwe medienwirksam mit Party-König Michael Ammer auf einer Fete und machte Werbung für einen Erotikkalender auf der Berliner Sex-Messe.

An einem erneuten Auftritt vor Gericht scheint die justizbekannte 39-Jährige dagegen gerade weniger interessiert. Wegen des vorsätzlichen Bankrotts ihrer Nürnberger Firma „Tatjana Gsell Holding“ hätte sie sich diesen Freitag vor dem Amtsgericht Nürnberg verantworten müssen. Doch die Gsell trat lieber den geordneten Rückzug an...

Wie gestern bekannt wurde, hat Tatjana Gsell ihren Einspruch gegen das bereits gefallene Urteil zurückgezogen. Jetzt muss sie zwar nicht mehr vor Gericht erscheinen – dafür aber die Geldstrafe zahlen: 8400 Euro. Finanziell ziemlich hart für die abgestürzte Millionen-Erbin!

Mit im Pleite-Boot der Gsell-Holding sitzt außerdem Tatjanas blaublütiger Immermal-wieder-Liebhaber Ferfried „Foffi“ von Hohenzollern (67). Denn der teilte mit Tatjana nicht nur das Bett, sondern auch den Chefsessel der Firma. Deshalb muss auch Foffi für den Bankrott haften.

Ob der Prinz am Freitag ohne seine „Tati“ vor Gericht erscheint, ist noch offen. Auch er kann seinen Einspruch noch zurückziehen.

Für die Gsell ist das Urteil aus Nürnberg nicht die erste bittere Pille, die sie in letzter Zeit schlucken musste: Wegen einer Trunkenheitsfahrt wurde sie in Frankfurt zu einer Strafe von 46000 Euro verdonnert. Außerdem muss sie 9000 Euro an einen Ex-Anwalt abdrücken. Nur wovon sie all die Strafen bezahlen soll, ist unklar. Die Millionen aus dem Nachlass von Ehemann Franz Gsell (†76) sind offenbar weg, und ihre Firma ist pleite.

Eins ist sicher: Kann sie nicht zahlen, wandert sie hinter Gitter. mp

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