Eigenes Baby misshandelt? Junger Vater muss vor Gericht

Memmingen (dpa/lby) - Nachdem er seinen kleinen Sohn Anfang des Jahres lebensbedrohlich verletzt haben soll, muss sich ein junger Vater kommende Woche vor Gericht verantworten. Dem 24-Jährigen wird nach Angaben des Landgerichts Memmingen vom Donnerstag vorgeworfen, sein Kind heftig geschüttelt zu haben.
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Eine Statue der Justita hält eine Waage in der Hand. Foto: Stefan Puchner/dpa/Symbolbild
dpa Eine Statue der Justita hält eine Waage in der Hand. Foto: Stefan Puchner/dpa/Symbolbild

Memmingen (dpa/lby) - Nachdem er seinen kleinen Sohn Anfang des Jahres lebensbedrohlich verletzt haben soll, muss sich ein junger Vater kommende Woche vor Gericht verantworten. Dem 24-Jährigen wird nach Angaben des Landgerichts Memmingen vom Donnerstag vorgeworfen, sein Kind heftig geschüttelt zu haben. Zudem soll er dem damals viereinhalb Monate alten Buben mehrmals mit der Faust gegen Kopf und Oberkörper geschlagen und ihn gewürgt haben.

Damit wollte der übermüdete Vater ihn in der Nacht ruhigstellen, wie es weiter hieß. Er habe schlafen wollen und das Geschrei des Kindes nicht mehr ertragen. Es erlitt einen Schädelbruch und weitere Verletzungen.

Der Prozess gegen den 24-Jährigen beginnt am Dienstag. Der Mann ist unter anderem wegen schwerer Körperverletzung und Misshandlung von Schutzbefohlenen angeklagt.

Von einer versuchten Tötung geht das Gericht nicht aus: Zwar soll der Mann das verletzte Kind zu sich ins Bett gelegt und weitergeschlafen haben. Am nächsten Morgen aber habe er es ins Krankenhaus gebracht, damit es nicht stirbt. Der Bub habe an dem Abend im Januar erstmals bei seinem von der Mutter getrennt lebenden Vater übernachtet.

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