EHC: Playoff-Start nach Maß

Auftakt nach Maß in den Bayernliga-Playoffs für die Kufen-Cracks des EHC 80. Mit 4:3 gewannen die Eismänner von Trainer Jukka Ollila vor 400 Zuschauern beim EC Pfaffenhofen.
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Matchwinner in Pfaffenhofen: Björn Reiser.
Schick Matchwinner in Pfaffenhofen: Björn Reiser.

Nürnberg - Auftakt nach Maß in den Bayernliga-Playoffs für die Kufen-Cracks des EHC 80. Mit 4:3 gewannen die Eismänner von Trainer Jukka Ollila vor 400 Zuschauern beim EC Pfaffenhofen.

Den Siegtreffer landete Björn Reiser erst in der Verlängerung, doch dem Nürnberger Jubel tat das keinen Abbruch. „Das war ein super Kampf, eine tolle Mannschaftsleistung“, Freude sich der Coach nach einem „glücklichen, aber verdienten Sieg“.

Glück hatten die Achtz’ger allerdings in der knüppelharten Partie mit insgesamt 82 Strafminuten (32 für Pfaffenhofen, 50 für Nürnberg). Nach eher durchwachsenen ersten zwanzig Minuten (Ollila: „Da waren die Jungs noch sehr nervös“) sorgten Sebastian Berg mit dem 1:1-Ausgleich (32.) und Jakub Wiecki mit seinem Treffer zur 2:1-Führung (35.) im zweiten Drittel schon mal für erste Freudentänze unter den rund 50 mitgereisten EHC-Anhängern.

Doch dann drehte Pfaffenhofen im dritten Akt den Spieß um und bis zehn Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit lagen die Noris-Cracks mit 2:3 hinten.

Ollila setzte alles auf eine Karte

„Dann hat die Truppe aber Moral bewiesen“, lobte ein stolzer Bandenchef Ollila, der pokerte und mit der Herausnahme von Torwart Rostislav Kosarek zugunsten eines sechsten Feldspielers alles auf eine Karte setzte. Der Lohn für die Mühen: Oldie Martin Jiranek nutzte die prima Vorarbeit von Patrick Schmid zum 3:3, rettete den EHC damit in die Verlängerung. Und Björn Reiser ließ im Nachsitzen mit seinem Schuss durch die Schoner von Gregor Tomasik den 24-jährigen Pfaffenhofener Keeper erstmals alt aussehen (64.) – das Sieger-Bier für die Heimfahrt war gesichert.

Weiter geht’s im Playoff-Viertelfinale am Freitag mit dem zweiten von fünf möglichen Treffen (Arena, kleine Halle, 20 Uhr). Dann allerdings ohne Stürmer Anton Marsall, der seine dritte Zehnminuten-Strafe kassierte und für ein Spiel gesperrt ist. „Jetzt wäre es eine prima Sache, wenn uns bei diesem Heimspiel viele Zuschauer unterstützen“, hofft Ollila, „denn die Mannschaft hat es verdient.“

Michael Rupp

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