Durchwachsener Sommer: Rekordregen und Hitzewelle

Der Sommer 2010 hatte diverse Besonderheiten zu bieten. Insgesamt erlebten die Bayern und ihre Gäste eine durchwachsene „warme Jahreszeit“: Rekordtemperaturen im Juli, verfrühtes Herbstwetter im August.
MÜNCHEN Mancherorts war es der nasseste August seit Beginn der Wetteraufzeichnung, bilanziert das Internet-Portal www.wetter.info.
Die Rekorde im Freistaat: Der Sommer zeigte sich von seiner eher extremen Seite. Es gab Rekordniederschläge in Balderschwang: Dort fielen über den Monat verteilt 475 Liter pro Quadratmeter, normal sind für den August 250 Liter. Also regnete es dort heuer 145 Prozent vom langjährigen Mittel.. Der heißeste Ort Bayern war Kitzingen mit 37,1 Grad am 10. Juli, der kälteste Ort war die Zugspitze mit minus 5,8 Grad / 30. August.
In den letzten Augusttagen gab es in den Alpen bereits den ersten Wintervorgeschmack. Oberhalb von 1700 Metern schneite es, auf der Zugspitze kam schon eine Schneehöhe von stattlichen 60 Zentimetern zusammen. „Schneefall im August ist in den Alpen allerdings nicht ungewöhnlich“, so ein Experte.
Den geringsten Niederschlag registrierte wetter.info in Bad Königshofen (182 Liter), das sind nur 90 Prozent vom langjährigen Mittel