Drei Motorradfahrer sterben bei Unfällen in Bayern
München - Drei Motorradfahrer sind am Samstag bei Unfällen in Bayern gestorben. Fragen warf dabei vor allem ein Vorfall im niederbayerischen Deggendorf auf: Dort zweifelte die Polizei am Samstagabend an, dass eine zunächst als Unfallverursacherin ausgemachte 23-Jährige auch tatsächlich den Unfallwagen gesteuert hatte. Dem dort verunglückten 35 Jahre alten Motorradfahrer war nach Polizeiangaben am Samstagmorgen gegen 10.30 Uhr die Vorfahrt genommen worden. Der Mann zog sich beim Sturz schwere Verletzungen zu, er starb trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen noch an der Unfallstelle.
"Die Ermittlungen vor Ort deuten nun darauf hin, dass zum Unfallzeitpunkt ein männlicher Mitfahrer am Steuer des Pkws gesessen hatte", teilte die Polizei am Samstagabend mit. Für ein endgültiges Ergebnis müsse weiter ermittelt werden. Der 23-Jährigen wurde Blut entnommen, weil sie nach Angaben der Polizei alkoholisiert war.
In Heiligenstadt in Oberfranken (Landkreis Bamberg) geriet ein 52-Jähriger mit seinem Motorrad in den Gegenverkehr und krachte dort gegen ein Auto. Der Motorradfahrer erlitt bei dem Aufprall schwerste Verletzungen und starb noch an der Unfallstelle. Der Autofahrer (58) verletzte sich nach Polizeiangaben leicht.
Ganz ähnlich verlief ein tödlicher Unfall im niederbayerischen Kelheim. Auch hier geriet ein Motorradfahrer mit seinem Gefährt aus zunächst ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr und kollidierte mit einem Auto, wie die Polizei am Samstagabend mitteilte. Trotz Reanimationsversuchen starb auch er noch an der Unfallstelle.
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