Drei Menschen nach Lachgas-Konsum auf Party schwer verletzt

Mitten in der Nacht meldet sich ein Mensch beim Notruf. Auf einer Party sei jemand bewusstlos. Umgehend rücken die Einsatzkräfte aus und finden drei Schwerverletzte.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Neben dem Rettungsdienst rückte auch die Polizei aus. (Symbolbild)
Neben dem Rettungsdienst rückte auch die Polizei aus. (Symbolbild) © Katharina Redanz/dpa
München

Mit Lachgas sind drei Menschen auf einer großen privaten Feier in München schwer verletzt worden. Am frühen Sonntagmorgen habe sich ein Gast beim Notruf gemeldet, teilte die Polizei mit. Ein Mensch sei bewusstlos. Mehrere Einsatzkräfte rückten daraufhin aus.

Zu dem Zeitpunkt waren es dann schon drei Partygäste - zwei 21 und 25 Jahre alte Männer und eine 29-Jährige -, die bewusstlos waren. Der Rettungsdienst versorgte die drei Verletzten und brachte sie anschließend in Krankenhäuser. Währenddessen löste die Polizei die Feier auf und schickte die mehreren hundert Gäste nach Hause.

Lachgas kann als Droge zu Gehirnschäden führen

Es stellte sich heraus, dass es neben Alkohol auch noch mehr als hundert Lachgasflaschen gab. Sie seien zum Konsum als Droge an die Gäste verteilt worden. Der Umweltdienst entsorgte die Flaschen. Es werde nun geprüft, ob wegen Körperverletzung ermittelt wird. Zudem untersucht die Polizei, ob die Räumlichkeiten überhaupt für so viele Gäste ausgelegt waren.

Lachgas wird immer wieder als Partydroge genutzt. Das Gas löst beim Einatmen Halluzinationen und Euphorie aus, wie das Bundesinstitut für Risikobewertung schreibt. Der Konsum ist jedoch auch gefährlich: In schweren Fällen können Menschen bewusstlos werden und sogar Schäden im Gehirn davontragen.

Weil Lachgas aber ein Haushaltsgegenstand und damit erlaubt ist, kann nicht wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt werden. Das erklärte ein Polizeisprecher. Eigentlich ist Lachgas zum Aufschäumen von Schlagsahne vorgesehen.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
Teilen
lädt ... nicht eingeloggt
 
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.