Drei Dutzend Flüge wegen Piloten-Warnstreiks ausgefallen

Wegen eines mehrstündigen Piloten- Warnstreiks sind auf den Flughäfen München und Nürnberg knapp drei Dutzend Flüge ausgefallen. Betroffen waren hauptsächlich Passagiere der Lufthansa-Regionalflugtochter CityLine. "Wenige hundert" Passagiere seien betroffen.
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Etliche Maschinen blieben am Boden.
Martha Schlüter Etliche Maschinen blieben am Boden.

Wegen eines mehrstündigen Piloten- Warnstreiks sind auf den Flughäfen München und Nürnberg knapp drei Dutzend Flüge ausgefallen. Betroffen waren hauptsächlich Passagiere der Lufthansa-Regionalflugtochter CityLine. "Wenige hundert" Passagiere seien betroffen.

Die genaue Zahl der Betroffenen war zunächst noch unklar. Da es sich jedoch in der Regel um kleinere Maschinen handelte, die wegen des Warnstreiks am Boden geblieben seien, liege die Gesamtzahl allenfalls bei wenigen hundert, schätzte eine Sprecherin des Flughafens München.

In München fielen nach Angaben des Flughafens in der Zeit von 6.00 bis 8.00 rund 22 Flüge aus – 20 davon von Lufthansa City-Line, wie ein LH-Sprecher berichtete. „Die Auswirkungen in München waren nicht sehr erheblich“, meinte eine Münchner Flughafensprecherin. Bereits am Vormittag habe sich die Lage wieder normalisiert. Nach Angaben der Lufthansa wurden die Passagiere zumeist auf andere Flüge umgebucht. In Nürnberg wurden bis zum Vormittag mindestens sieben Flüge storniert. Es sei aber nicht auszuschließen, dass im Lauf des Tages noch der eine oder andere Flug hinzukomme, sagte ein Flughafensprecher.

Die Piloten-Gewerkschaft Cockpit hat am Mittwochmorgen Piloten von Eurowings, Germanwings und Lufthansa-CityLine auf zahlreichen deutschen Flughäfen zu mehrstündigen Warnstreiks aufgerufen. Mit dem Warnstreik will die Gewerkschaft den Druck auf die drei Fluggesellschaften in laufenden Tarifverhandlungen erhöhen. Die bisher vorgelegten Angebote der Arbeitgeber lehnt die Pilotenvereinigung als unzureichend ab. Die Vereinigung Cockpit ist der Berufsverband des Cockpitpersonals in Deutschland. (dpa)

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