Doris Dörrie: Die glücklichsten Familien haben Konflikte

Regisseurin Doris Dörrie (63) glaubt, dass es selbst in den glücklichsten Familien unbewältigte Konflikte gibt. In jeder Familie gebe es "Dämonen" - etwa Ängste, Alkohol, Eifersucht oder Trauer.
dpa |
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München - Regisseurin Doris Dörrie (63) glaubt, dass es selbst in den glücklichsten Familien unbewältigte Konflikte gibt. In jeder Familie gebe es "Dämonen" - etwa Ängste, Alkohol, Eifersucht oder Trauer. "Es gibt nie nur eine Familiengeschichte, eine Wahrheit", sagte Dörrie dem "Münchner Merkur" (Samstag) in einem gemeinsamen Interview mit Hannelore Elsner (76), die derzeit in Dörries Film "Kirschblüten und Dämonen" zu sehen ist, der die Auseinandersetzung mit nicht bewältigten Familienkonflikten thematisiert - und die Handlung von Dörries Film "Kirschblüten - Hanami" von 2008 fortsetzt.

Dörrie hat nach eigenen Angaben unter anderem bei der Arbeit mit Drehbuchstudenten erlebt, wie solche Konflikte starr, schwach und sprachlos machen können. "Oft werfen Großväter mit Nazi-Vergangenheit einen riesigen Schatten auf die dritte Generation", sagte sie. Wenn man diesen "Dämonen" nicht ins Gesicht blicke, bekämen sie immer mehr Kraft.

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