Doppel-Alarm im Tierheim

Der Verein beklagt einen massiven Einbruch bei den Spenden – und muss gleichzeitig so viele Katzen aufnehmen wie noch nie
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NÜRNBERG - Der Verein beklagt einen massiven Einbruch bei den Spenden – und muss gleichzeitig so viele Katzen aufnehmen wie noch nie

Es ist so grausam! Herzlose Frauchen und Herrchen schmeißen ihre Tiere richtiggehend weg – weil sie keine Lust mehr auf den treuen Gefährten haben. Weil das ein unheilvoller Trend ist, schlägt das Tierheim Nürnberg-Fürth jetzt Doppel- Alarm! Es gibt jetzt im Tierheim an der Nürnberger Stadenstraße einen Aufnahmestopp für Katzen! Weil die Menschen in der Krise immer weniger Geld haben, brechen seit Jahresbeginn die Spenden ein – um bis zu 60 Prozent!

Da der Träger-Verein (3700 Mitglieder) den Großteil des Budgets von 1,7 Millionen Euro aus Spenden bezieht, ist das besonders dramatisch. „Das stellt uns vor große Probleme“, sagten Präsidentin Dagmar Wöhrl, Tierheim-Chef Denny Baruch und Vorstand Joachim König bei der Vorstellung der Jahresbilanz. Alles werde teurer, von den Artzney bis zu den Kosten für die medizinischen Behandlungen der Tiere.

Doch es gibt auch Erfreuliches: 4363 von 4590 Tieren fanden im letzten Jahr wieder ein neues Zuhause. Und ein Welpenhaus für bis zu 50 Tierbabys wird gerade gebaut. Das ist auch nötig: 146 der insgesamt 400 Katzen, die in den letzten drei Monaten ins Tierheim kamen, sind kleine Samtpfoten. Und die toben und schlafen jetzt wegen des Platz-Problems noch in den Büros der Mitarbeiter...

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