DNA-Massentest soll Mörder der „Schwalbenwirtin“ aufspüren

Auch drei Jahre nach dem Mord an der Burgauer „Schwalbenwirtin“ läuft der Täter frei herum. Jetzt setzt die Kripo Neu-Ulm ihre Ermittlungen fort. Ein DNA-Massentest soll den Mörder aufspüren.
von  Abendzeitung

BURGAU - Auch drei Jahre nach dem Mord an der Burgauer „Schwalbenwirtin“ läuft der Täter frei herum. Jetzt setzt die Kripo Neu-Ulm ihre Ermittlungen fort. Ein DNA-Massentest soll den Mörder aufspüren.

Tatenlos war die Kripo zwar nicht, doch auch das Auswerten von Tausenden von Spuren hat sie dem Mörder nicht näher gebracht. Jetzt setzt die Kripo Neu-Ulm ihre Ermittlungen fort. Für das Frühjahr ist ein DNA-Massentest in Burgau vorgesehen. Die Planung dafür ist schon angelaufen, die Staatsanwaltschaft Memmingen hat den vom Gesetz geforderten, richterlichen Beschluss bereits erwirkt.

Bisher kann sich die Polizei nur an wenige Anhaltspunkte klammern. Eine heiße Spur fehle, auch die Tatwaffe bleibt bis heute verschwunden. Und das, obwohl die Polizei mit Hubschrauber nach dem Täter gefahndet, die Gaststätte mehrmals total umgekrempelt, Bewohner wiederholt gefragt und eine Belohnung von 10.000 Euro ausgesetzt hat.

Mit Hilfe dieses „Massenscreenings“ hoffen die Ermittler, dem Täter doch noch auf die Spur zu kommen. Die Kripo geht bei dem Täter von einem männlichen, einigermaßen sportlichen Mittdreißiger aus, der aufgrund seiner Ortskenntnisse aus der Region kommt.

Männer in einem bestimmten Alter, die damals im Bereich von Burgau wohnten werden aufgefordert im März freiwillig ihre DNA-Probe abzugeben. Die betroffenen Personen werden zu einem bestimmten Zeitpunkt geladen werden. Die Stadt Burgau wird für die DNA-Untersuchung die Turnhalle der Hauptschule in der Pestalozzistraße zur Verfügung stellen.

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