Diehl spürt Auslaufen des A380-Programms

Nürnberg (dpa/lby) - Der Flugzeugzulieferer Diehl hat im vergangenen Jahr den Rekordumsatz des Vorjahres nur knapp erreicht und wegen Umstrukturierungen und Pensionsrückstellungen ein Drittel weniger Gewinn vor Steuern gemacht. Wie der Konzern am Dienstag in Nürnberg mitteilte, erwartet er für das laufende Jahr ein stabiles Umsatzniveau, aber einen weiteren Ergebnisrückgang.
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Nürnberg (dpa/lby) - Der Flugzeugzulieferer Diehl hat im vergangenen Jahr den Rekordumsatz des Vorjahres nur knapp erreicht und wegen Umstrukturierungen und Pensionsrückstellungen ein Drittel weniger Gewinn vor Steuern gemacht. Wie der Konzern am Dienstag in Nürnberg mitteilte, erwartet er für das laufende Jahr ein stabiles Umsatzniveau, aber einen weiteren Ergebnisrückgang.

Die schwache Nachfrage nach großen Flugzeugen habe Diehl im vergangenen Jahr bereits gespürt. Jetzt flache der Hochlauf der Airbus-A350-Linie ab. Entscheidend werde sein, in welchem Umfang das Auslaufen der A380-Fertigung durch andere Flugzeugprogramme kompensiert werde, erklärte Diehl.

Das Familienunternehmen erwirtschaftet 40 Prozent seines Umsatzes in der Flugzeugsparte, 25 Prozent mit seiner Metallsparte, den Rest mit Kontrollgeräten für Hausgeräte, Mess- und Steuergeräten und Rüstungsgütern. Der Konzernumsatz sank 2018 um ein Prozent auf 3,69 Milliarden Euro, Investitionen sowie Forschungs- und Entwicklungsausgaben stiegen deutlich, der Gewinn vor Steuern sank um 35 Prozent auf 136 Millionen Euro, der Jahresüberschuss halbierte sich auf 67 Millionen Euro. Diehl beschäftigt weltweit 17 300 Mitarbeiter.

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