Die schöne Witwe: So erschlug sie ihren Mann

Im Augsburger Mordprozess um die zersägte Leiche eines Polizeibeamten hat die angeklagte Ehefrau den entscheidenden Schlag auf das Opfer im Gerichtssaal demonstriert.
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Die 34-jährige Angeklagte versteckt ihr Gesicht hinter einem Ordner.
dpa Die 34-jährige Angeklagte versteckt ihr Gesicht hinter einem Ordner.

AUGSBURG - Im Augsburger Mordprozess um die zersägte Leiche eines Polizeibeamten hat die angeklagte Ehefrau den entscheidenden Schlag auf das Opfer im Gerichtssaal demonstriert.

Die 34-Jährige nahm eine fast zweieinhalb Kilogramm schwere Metallhülse in beide Hände und zeigte, wie sie auf den Kopf des auf sie zukommenden Mannes eingeschlagen habe. Danach sei der Hundeführer rückwärts auf eine Couch getaumelt und sie habe weiter mit dem Rohr zugeschlagen.

Die 34-Jährige ist wegen Mordes angeklagt. Sie soll zum leichteren Abtransport der Leiche die Beine abgesägt haben. Ein psychiatrischer Gutachter hat ihr volle Schuldfähigkeit attestiert.

Die Staatsanwaltschaft forderte am Donnerstag für die angeklagte Ehefrau lebenslange Haft wegen Mordes. Die Anklage stützte sich vor dem Landgericht Augsburg auf ein Gutachten eines Rechtsmediziners, wonach die Schilderung der Tat durch die Angeklagte unglaubhaft sei. Danach will die Beschuldigte ihren 46-jährigen Mann im Januar nach einem Streit mit einem fast zweieinhalb Kilogramm schweren Metallrohr frontal am Kopf getroffen und mit weiteren Schlägen getötet haben. Die Staatsanwaltschaft vertrat dagegen die Auffassung, die Angeklagte habe ihren Mann heimtückisch im Schlaf erschlagen, das hätten die Gutachten erbracht.

dpa

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