Die Nürnberger sollen näher ans Wasser rücken
Stadt will die Pegnitz, den Wöhrder See und andere Gewässer „erlebbar“ machen
NÜRNBERG Die Nürnberger sollen näher ans Wasser rücken. Die Stadt hat dafür eigens eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die gemeinsam mit dem nationalen Stadtentwicklungsprojekt „koopstadt“ erreichen will, dass die Bürger die Pegnitz, den Wöhrder See und kleinere Weiher, den alten und neuen Main-Donau-Kanal sowie kleine Bachläufe intensiver erleben können.
"Nürnberg am Wasser"
„Nürnberg am Wasser“ heißt das Projekt, das bis zum Jahr 2015 neue Impulse für die Stadtentwicklung geben soll. Nürnberg tauscht seine Erfahrungen dabei mit Bremen und Leipzig aus.
„Das Erleben von Wasser ist ein wichtiger Beitrag für städtische Lebensqualität“, betont Umweltreferent Peter Pluschke (Grüne): „Brunnen und Grünanlagen mit Fließ- und Stillgewässern haben eine hohe Erholungsfunktion für die Menschen in der Stadt, bieten attraktive Möglichkeiten für Sport und Freizeit und wirken sich auch positiv aufs städtische Mikroklima aus.“
In der Arbeitsgruppe sind verschiedene Referate gebündelt
In der Arbeitsgruppe unter der Leitung des Umweltamtes arbeiten auch Vertreter von Bau-, Wirtschafts-, Kultur- und Sozialreferats mit. „Sie will die Gewässer als lebendige Elemente der Stadt entwickeln“, erklärt die leitende Umweltplanerin Andrea Hilker. So sollen alte Wasserläufe in Baugebieten wieder belebt, Gewässer renaturiert und Erlebnispunkte im und am Wasser geschaffen werden.
Die Arbeitsgruppe plant, wie Wasser-Erlebnisräume auch in der Stadt und der Region miteinander verknüpft, und wie beispielsweise die Weststadt und die Pegnitz attraktiver verbunden werden können. Ein Studentenwettbewerb zum Thema „Orte am Wasser“ hat bereits erste Projektideen für den Pegnitzbereich in der Altstadt vorgelegt.
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