Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft in der Einzelkritik

In seinem 100. Länderspiel kassiert Joshua Kimmich eine bittere Niederlage. Florian Wirtz trifft in München zum 1:0, aber die Abwehr wackelt zu oft.
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Cristiano Ronaldo siegt in München.
Cristiano Ronaldo siegt in München. © Federico Gambarini/dpa

München (dpa) - 

ter Stegen: Im Comeback-Spiel war der Barcelona-Keeper lange ein sicherer Rückhalt. Gegen Conceição (63.) und Ronaldo (68.) dann machtlos. Starke Doppel-Parade in der Schlussphase.

Anton: Der Dortmunder machte lange seine Abwehrseite dicht. Bei Standards gesucht, aber ohne Abschluss. Ließ sich beim 1:1 rauslocken.

Tah: Immer wieder mit Wacklern und Unsicherheiten am neuen Arbeitsort. Hatte Glück, dass sein Fehlpass nicht früher für ein Ronaldo-Tor sorgte (47.). Auch beim 1:2 nicht auf der Höhe.

Koch: Der Frankfurter überzeugte über weite Strecken als abgeklärter Abwehrchef. Rettete herausragend gegen den schnellen Neto (33.). Später zerfiel seine Defensivreihe.

Kimmich: Im 100. Länderspiel war der Kapitän nimmermüder Antreiber auf dem Flügel. Überragende Vorarbeit per Lupfer beim 1:0 durch Wirtz. Verhinderte das 1:3 (79.), aber Frust zum Jubiläum.

Pavlovic: Ballverteiler im Mittelfeld, sicherte für Goretzka ab. Offensiv-Impulse kamen von ihm kaum. Musste für Adeyemi weichen (71.).

Goretzka: Trat im DFB-Trikot wieder mit viel Wucht und Dynamik auf. Scheiterte mit Schüssen an Portugals-Keeper Costa (4./21.). Fiel nach der Pause ab.

Mittelstädt: Ohne Fehler, aber auch ohne große Aha-Momente. Der Stuttgarter bleibt die stabile Lösung auf links. Als er runter ging, führte Deutschland noch.

Sané: Keine Belebung für die Offensive. Nutzte seine Freiräume nicht, in seinen Aktionen einfach zu schlampig. Nach einer Stunde war Schluss.

Woltemade: Hätte zum Tor-Helden werden können, im Abschluss aber zu zaghaft (4.) und zu ungenau (19.). Beim Debüt fehlte die Lockerheit. Hat noch die Titelchance bei der U21-EM.

Wirtz: 7. Tor im 30. Länderspiel, erstmals per Kopf. Wurde dauerhaft und hart von Portugals Verteidigern bearbeitet, aber ganz zu stoppen ist er nie.

Füllkrug: Kam nach einer Stunde für Woltemade und zu seinem ersten Spiel unter Nagelsmann. Ein Lucky Punch glückte ihm nicht.

Gnabry: Anders als Portugals Joker stach er nicht. Gab viele Anweisungen, aber kam selbst in seinen 30 Minuten nicht zum Zug.

Gosens: Denkbar schlechter Einstand. Ließ kurz nach seiner Einwechslung von Conceição verladen - und kam dann nicht mehr hinterher.

Adeyemi: Konnte sein Tempo kaum ausspielen, auch weil er mit Defensivaufgaben beschäftigt war. Dann Pech mit einem Pfostentreffer.

Nmecha: Für Anton spät ins Spiel gekommen, setzte er auch keine entscheidenden Akzente.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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