Die Blaue Nacht: So blau wie nie!

Veranstalter stellen den Flyer zur neunten Mega-Kultur-Nacht am 31. Mai vor – und die Burg wird plötzlich zu einer „Insel hoch über Nürnberg“. Zwölf Kunstobjekte wollen von den Besuchern entdeckt werden.
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Macht gute Mine zum bösen Wetter: Kulturreferentin Julia Lehner. Die Flyer-Präsentation unter einem Sonnenschirm gab sie auf Drängen der Fotografen bald auf.
Berny Meyer Macht gute Mine zum bösen Wetter: Kulturreferentin Julia Lehner. Die Flyer-Präsentation unter einem Sonnenschirm gab sie auf Drängen der Fotografen bald auf.

NÜRNBERG - Veranstalter stellen den Flyer zur neunten Mega-Kultur-Nacht am 31. Mai vor – und die Burg wird plötzlich zu einer „Insel hoch über Nürnberg“. Zwölf Kunstobjekte wollen von den Besuchern entdeckt werden.

Es ist kalt, und es regnet. Doch Kulturreferentin Julia Lehner (CSU) sitzt gut gelaunt unter einem Sonnenschirm, hält mit der einen Hand einen Regenschirm und mit der anderen blaue Flyer in die klickenden Kameras. Wettertechnisch lässt die Vorstellung also Böses ahnen.

Denn allenfalls letztes Jahr war die „Blaue Nacht“ auch eine „laue“ Nacht – zum ersten Mal nach vielen kalten Mai-Abenden in den Jahren zuvor. Heuer nun soll nicht nur wieder das Wetter passen. Sondern soll auch die größte Kunst-, Kultur- und Museumsnacht Deutschlands zur „blauesten Nacht aller Zeiten“ werden, so die Kulturreferentin. Das heißt: Mehr blaue Beleuchtung, mehr Attraktionen, mehr Musik, Schauspiel, Literatur – und das große Thema „Insel“. Denn die liegen ja nun mal im (blauen) Meer. Zu einem solchen werden sich am 31. Mai für die erhofften 120000 Besucher auch die Fassaden rund um den dann zur „Insel“ deklarierten Hauptmarkt verwandeln – mit Hilfe von großen Projektoren.

Die kommen auch an der Burg zum Einsatz, deren Lichtinszenierung dieses Jahr von dem Nürnberg-Stipendiat Harri Schemm gestaltet wird. Und auch die Kaiserburg wird dann zu einer „Insel, die hoch über Nürnberg“ thront. Auf der Vestnertorbastei sollen außerdem Lichtinstallationen mit „Lichtinseln“ verzaubern. Und die Sebalduskirche soll gar mit „Lichtinselspielen“ illuminiert werden.

Ein weiteres der insgesamt zwölf Kunstprojekte: „Ins Blaue“ – hier können Kunstinteressierte neben der U-Bahn-Station Wöhrder Wiese ihre persönliche Flaschenpost auf die Reise in die Pegnitz schicken.

Unterteilt ist die Blaue Nacht wie immer in „Außenveranstaltungen“, die man gratis besuchen kann – und „Innenveranstaltungen“, für die jeder Besucher ein Ticket braucht. Letztes Jahr waren es immerhin rund 20000 Kunstinteressierte, die so zur Finanzierung der Kultur-Nacht beitrugen.

Um den Überblick zu behalten, gibt es dieses Jahr erstmalig Blaue-Nacht-Rundgänge, die unter einem Motto stehen. Wie zum Beispiel „Jung & Neugierig“. Das Programmheft sowie die ersten Tickets gibt es ab dem 2. Mai online unter www.blauenacht.nuernberg.de – und an den bekannten Vorverkaufsstellen. Die Ticketpreise betragen neun (ermäßigt) bzw. 13 Euro. Kinder bis zwölf Jahren sind frei.

mm

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