Diakonie fordert Bleiberecht für Flüchtlinge

„Der Umgang mit den Betroffenen entspricht nicht christlichen Wertmaßstäben“, kritisierte Präsident Ludwig Markert.
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Im Nürnberger Bundesamt wird über das Schicksal von Flüchtlingen mitentschieden.
abendzeitung Im Nürnberger Bundesamt wird über das Schicksal von Flüchtlingen mitentschieden.

„Der Umgang mit den Betroffenen entspricht nicht christlichen Wertmaßstäben“, kritisierte Präsident Ludwig Markert.

NÜRNBERG Das Diakonische Werk in Bayern hat sich für ein dauerhaftes Bleiberecht für Flüchtlinge ausgesprochen. „Der derzeitige Umgang mit den Betroffenen entspricht nicht christlichen Wertmaßstäben“, kritisierte Diakonie-Präsident Ludwig Markert. Vor allem die Klausel, wonach nur Flüchtlinge mit einem unbefristeten Arbeitsverhältnis dauerhaft in Deutschland bleiben dürfen, entspreche nicht der Lebenswirklichkeit, gab Markert zu bedenken.

„Wie sollen gerade in Zeiten der Wirtschaftskrise Menschen einen unbefristeten Job finden, die wegen ihres Duldungsstatus jahrelang keinen Zugang zum Arbeitsmarkt hatten“, fragte Markert. Viele Flüchtlinge befürchteten daher in den kommenden Monaten ihre Ausweisung.

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