Deutscher Naturfilmpreis geht nach Bayern

Der bayerische Filmemacher Jan Haft hat sich mit seinem neusten Film gegen knapp 100 Konkurrenten durchgesetzt und erneut den Deutschen Naturfilmpreis nach Bayern geholt.
dapd |
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Ein Moschusochse ist der Protagonist in Jan Hafts neuem Naturfilm "Wildes Skandinavien - Norwegen", der mit dem Deutschen Naturfilmpreis ausgezeichnet wurde. (Symbolbild)
Petra Schramek Ein Moschusochse ist der Protagonist in Jan Hafts neuem Naturfilm "Wildes Skandinavien - Norwegen", der mit dem Deutschen Naturfilmpreis ausgezeichnet wurde. (Symbolbild)

Der bayerische Filmemacher Jan Haft hat sich mit seinem Film "Wildes Skandinavien - Norwegen" gegen knapp 100 Konkurrenten durchgesetzt und erneut den Deutschen Naturfilmpreis nach Bayern geholt.

Zingst - Der Deutsche Naturfilmpreis ist in diesem Jahr erneut an den bayerischen Filmemacher Jan Haft gegangen. Der mit 5.000 Euro dotierte „Goldene Kranich“ wurde am Samstagabend beim Darßer Naturfilmfestival in Wieck für den Streifen „Wildes Skandinavien – Norwegen“ verliehen, wie die Festivalleitung mitteilte.

Weitere prämierte Filme waren „Scharfe Schoten – Dicke Rüssel“ von Herbert Ostwalt und „Mythos Amazonas – Alarm im Regenwald“ von Christian Baumeister. Die Kinderjury – Schüler einer Prerower Gesamtschule – entschied sich für einen Streifen mit Schauspieler Hannes Jaenicke, der sich für Gorillas engagiert, von Filmemacherin Judith Adlhoch.

Mit einigen Filmvorführungen am Sonntag geht das bereits zum siebten Mal veranstaltete Naturfilmfestival zu Ende. Seit Mittwoch waren auf dem Fischland-Darß drei Dutzend Dokumentarstreifen gezeigt worden. Insgesamt knapp 100 Filme standen zur Auswahl, elf kamen letztlich in die engere Wahl für den Deutschen Naturfilmpreis.

Filmgespräche und Exkursionen

Besonderheit des Darßer Festivals sind die Filmgespräche, wie Festivalleiter Kai Lüdecke zum Abschluss sagte. Filmemacher kommen mit dem Publikum ins Gespräch und lassen sie hinter die Kulissen schauen. Exkursionen und Vorträge ergänzten das Programm.

Der Sieger des Hauptpreises, der Bayern Jan Haft, hatte schon im vergangenen Jahr den Jurypreis erhalten, damals für den Film „Das Kornfeld - Dschungel für einen Sommer“. In diesem Jahr war Haft aber erstmals persönlich Gast des Filmfestivals.

Sein neuer Film über Norwegen porträtiere in atemberaubenden Bildern die Urnatur, urteilte die Jury. Dabei habe Haft den Mut gezeigt, mit einem Moschusochsen ein Tier zum Protagonisten zu wählen, bei dem man auf „Actionszenen“ lange warten müsse.

Haft ist seit 1990 als Kameramann und Regisseur im Tierreich unterwegs. Seine 1996 gegründete eigene Produktionsfirma nautilusfilm entwickelte sich seitdem zu einem führenden Unternehmen der deutschen Naturfilm-Branche.

 

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