Der Wunsch von Club-Manager Bader: Endlich ein Heimstart
Bundesligastart in Nürnberg möglich, weil die Zeugen Jehovas das Stadion nicht blockieren
NÜRNBERG Dieses Mal stehen die „Zeugen Jehovas“ nicht im Weg. Sie haben das easyCredit-Stadion Anfang August nicht wie sonst gebucht. Somit wäre der Weg frei für ein Heimspiel zum Bundesliga-Auftakt (7.bis 9.August).
Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) veröffentlicht Anfang Juli die Spielpläne. Beim Club ist man gespannt, und Martin Bader hofft: „Ein Heimspiel ist unser Wunsch“, so der Sportdirektor. Angesichts der Heimstärke, die das Team in der Zweiten Liga und in der Relegation an den Tag gelegt hatte, ein logisches Begehren.
Insgesamt gab es in der abgelaufenen Saison 14 Heimsiege, inklusive des Erfolges in der Relegation gegen Cottbus (2:0). Bader: „Ein Heimspiel vor stattlicher Kulisse und ein guter Start wären gut fürs Selbstvertrauen.“
Jaouhar Mnari steht dagegen Ärger ins Haus. Sein Wunsch nach einer Urlaubsverlängerung (AZ berichtete) erzürnte Bader. Joes Bruder Marouen heiratet am 27.Juni in Monastir – und weil Mnari mit dem Auto zum Heimat-Urlaub nach Tunesien gefahren ist und die Heimreise drei Tage dauern würde, käme er nicht pünktlich zum Trainingsauftakt am 29.Juni zurück. „Das ist schon unprofessionelles Verhalten“, schimpft Bader. Zumal ihm Mnari nicht informiert hat. „Er soll sich halt in den Flieger setzen und seinen Wagen von jemand anderem nach Nürnberg fahren lassen.“ Bader scheint nicht geneigt, Mnari entgegenzukommen.M.H.
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