Der Hellseherin geglaubt - und 30 000 Euro verloren

Einfach zu gutläubig: Ein 38-Jähriger aus Kempten glaubte einer Hellseherin am Telefon, dass er im Lotto gewinnen werde. Die Voraussagungen kosteten den Mann 30 000 Euro.
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Die Karten sagen, wer die Wahlen gewinnt, sagt die Hellseherin.
Gregor Feindt Die Karten sagen, wer die Wahlen gewinnt, sagt die Hellseherin.

KEMPTEN - Einfach zu gutläubig: Ein 38-Jähriger aus Kempten glaubte einer Hellseherin am Telefon, dass er im Lotto gewinnen werde. Die Voraussagungen kosteten den Mann 30 000 Euro.

Bitter reingefallen: Eine falsche Hellseherin hat einen 38-jährigen Mann aus Kempten mit dem Versprechen von Lottogewinnen um 30 000 Euro geprellt. Für mehrere „Beratungsgespräche“ nach einem ersten kostenlosen Kontakt kassierte die Betrügerin insgesamt rund 30 000 Euro, wie die Polizei am Freitag mitteilte.

Die versprochenen Lottogewinne stellten sich aber nicht ein. Der Betrogene hatte Kredite zur Bezahlung der Rechnungen aufgenommen. Die Frau hatte ihre Dienste als „Meisterin der Geld- und Geschäftsmagie“ per Inserat angeboten, persönliche Treffen stets abgelehnt und ihre Weissagungen nur telefonisch von Rastatt in Baden-Württemberg aus gegeben.

Doch das ist kein Einzelfall: Mitte 2009 war eine 45-jährige Frau aus dem Oberallgäu auf die gleiche Frau hereingefallen und hatte den Polizeiangaben zufolge für sinnlose Tipps über 9000 Euro bezahlt. Die Staatsanwaltschaft Kempten hat ein Betrugsverfahren gegen die Frau eingeleitet. Sie hatte als „Hellseherin“ im vergangenen Jahr in schwäbischen Zeitungen insgesamt 22 Inserate geschaltet.

dpa

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