Der Fürther Sommernachtsball: Vorsicht vor Benimm-Fallen

Eva-Maria Hamann ist Expertin in Fragen des guten Benehmens und weiß, worauf Ballgäste am Samstag zu achten haben
von  Abendzeitung
Benimm-Expertin Eva-Maria Hamann mit Tanzpartner. Der darf, auch wenn’s beim Fürther Sommernachtsball noch so heiß ist, sein Jackett nicht ausziehen. Selbst das Aufknöpfen ist tabu!
Benimm-Expertin Eva-Maria Hamann mit Tanzpartner. Der darf, auch wenn’s beim Fürther Sommernachtsball noch so heiß ist, sein Jackett nicht ausziehen. Selbst das Aufknöpfen ist tabu! © Claudia Dankert

Eva-Maria Hamann ist Expertin in Fragen des guten Benehmens und weiß, worauf Ballgäste am Samstag zu achten haben

FÜRTH Es ist wohl der schönste Open Air-Ball in der Region: Der Fürther Sommernachtsball. Wenn am 24. Juli wieder Hunderte durch den Stadtpark flanieren, lauern Benimm-Fallen. Die AZ fragte Eva-Maria Hamann, freiberufliche Fachdozentin bei der Nürnberger Sabel–Akademie und Expertin in Fragen guten Benehmens, zum Beispiel nach der richtigen Anrede.

AZ: Wie stelle ich meinen Partner vor?

Eva-Maria Hamann: Bitte sagen Sie nicht „Gatte“ oder „Gattin“. Das kommt von „begatten“ und gilt heute als veraltet. Modern und höflich ist die Variante bei Verheirateten: „meine Frau, mein Mann“. Bei Liierten: „mein Partner“ oder „meine Partnerin“.

Beim Tanzen: Darf man(n) seine Jacke ausziehen?

Nein, auf keinen Fall! Auch wenn der Tanz noch so schweißtreibend ist. Sogar das Aufknöpfen ist tabu.

Ist ansonsten beim Tanzen etwas zu beachten?

Eine schlechte Figur geben Sie ab, wenn Sie Händchen haltend zum Parkett schlendern, oder sich gar solo einen Weg durch die Menge bahnen.

Wie macht man es richtig?

Sie legt den linken Unterarm locker in seinen gebeugten Arm und man schreitet gemeinsam zum Parkett.

Mehr über den Sommernachtsball lesen Sie in der Print-Ausgabe Ihrer AZ am Mittwoch, 21. Juli

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