Der „AlpspiX“ macht's möglich – 1000 Meter in die Tiefe
GARMISCH-PARTENKIRCHEN - Unter den Füßen geht es beängstigende 1000 Meter in die Tiefe. Die neue Aussichtsplattform „AlpspiX“ über der Bergstation der Alpspitzbahn – Gipfelhöhe 2628 Meter – in Garmisch-Partenkirchen ist nichts für Angsthasen.
Der Betrachter steht lediglich auf einem Gitterrost. Aber wer sich auf einen der beiden je 24 Meter langen Stahlarme wagt, wird bei schönem Wetter mit einem atemberaubenden Blick in die Bergwelt und vor allem auf die Zugspitze (2962 Meter) belohnt. Am 4. Juli ist die feierliche Eröffnung der neuen Attraktion im Werdenfelser Land, wie es am Donnerstag beim „Hausherrn“, der Zugspitzbahn AG, hieß.
Die beiden futuristisch anmutenden Stege sind x-förmig angelegt, daher der Name „AlpspiX“. Jeweils 13 Meter ragen sie ins Nichts und geben den Blick frei in die Tiefe und die Alpenwelt. Die restlichen jeweils 11 Meter sind fest im Fels verankert und sorgen für die nötige statische Sicherheit.
An der Spitze sorgt eine hohe Glaswand dafür, dass auch alles gut zu sehen ist. Der Boden ist ein Gitterrost, damit im Winter der Schnee durchfallen kann. Die Transparenz unter den Füßen dürfte für zusätzlichen Nervenkitzel sorgen.
Ebenfalls am 4. Juli wird ein neuer Gipfel-Erlebnisweg am Osterfelderkopf in Betrieb genommen. Der Rundkurs ist über 700 Meter lang. „Diese neuen Bergerlebnisse werden die Attraktivität des Kreuzeck- und Alpspitzgebietes im Sommer deutlich steigern“, ist sich Vorstand Peter Theimer von der Bayerischen Zugspitzbahn Bergbahn AG sicher. Sie ist der Erbauer des architektonisch einzigartigen „AlpspiX“.
dpa
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