Dehm beendet Durststrecke und Fürth feiert wieder

Zwei aberkannte Tore und ein Lucky Punch in der Nachspielzeit: Fürth beendet emotional einen Negativtrend. Der Trainer staunt.
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Trainer Kleine wechselte mit Jannik Dehm den Siegtorschützen ein.
Trainer Kleine wechselte mit Jannik Dehm den Siegtorschützen ein. © Daniel Karmann/dpa
Fürth

In der 95. Minute brachen die Emotionen im Sportpark Ronhof endgültig los. Nach zwei Abseitstreffern erlöste Jannik Dehm die SpVgg Greuther Fürth in der Nachspielzeit mit einem fulminanten Distanzschuss zum 1:0 (0:0) und bescherte ihr damit den Sieg. "So einen Schuss habe ich von ihm noch nicht gesehen", sagte Trainer Thomas Kleine schmunzelnd. "Auch nicht im Training."

Es war ein Jokertor, das den Fürthern und Kleine sehr entgegenkommt. Nach fünf sieglosen Partien zuletzt gelang es, den Negativtrend zu stoppen und etwas Distanz zu den Abstiegsplätzen der 2. Fußball-Bundesliga herzustellen.

Kleine: Quäntchen Glück gehört dazu

In der eher chancenarmen Partie hatte Fürth gleich zweimal Pech. Mittelstürmer Noah Futkeu stand bei seinem erfolgreichen Abschluss nach einem präzisen Zuspiel von Felix Klaus hauchdünn im Abseits (28.). In der 89. Minute war die Abseitsstellung beim Treffer des eingewechselten Aaron Keller deutlicher. Seine Mannschaft sei damit gut umgegangen und entschlossen geblieben, lobte Kleine. "Es gehört aber auch immer ein Quäntchen Glück dazu. Das hätte auch in die andere Richtung gehen können."

Nach Dehms Treffer gab es auf der Fürther Bank kein Halten mehr - auch der Trainer lief ein paar Meter mit aufs Feld. "Das war einfach sehr, sehr schön zu sehen, wie alle mit dem Herzen dabei sind und wir diesen Sieg dann auch feiern konnten", sagte Kleine.

Weiße Weste zuletzt im Februar

Außerdem betonte der Trainer die Wichtigkeit, dass am Ende die Null stand. Lob gab es unter anderem für Defensivmann Reno Münz: "Er hat ein richtig gutes Spiel gemacht", betonte Kleine. "Er gibt uns Sicherheit."

Eine weiße Weste gab es für Fürth zuletzt in der vorigen Saison im Februar. Aktuell stehen beim Kleeblatt in der laufenden Saison 30 Gegentore - mehr als bei jedem anderen Verein in der zweiten Liga.

Münster personell gebeutelt

Die personell geschwächten Gäste konzentrierten sich vor allem auf die Verteidigung und wurden erst nach der Pause mutiger. In der 87. Minute hatte Kapitän Jorrit Hendrix den Lucky Punch auf dem Fuß, doch Fürths Torwart Silas Prüfrock lenkte den Ball an den Pfosten.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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