"Das Leben ist zu kurz" – Biathletinnen würdigen Dahlmeier

Mit persönlichen Worten erinnern Magdalena Neuner und Franziska Preuß bei der Sportpreisverleihung an Laura Dahlmeier und sprechen über Mut, Leidenschaft und den Umgang mit dem Verlust.
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Die Biathletinnen Franziska Preuß und Magdalena Neuner (hier mir Moderator Markus Othmer vor einem Bild von Laura Dahlmeier) haben bei der Verleihung des Bayerischen Sportpreises ihrer gestorbenen Kollegin Dahlmeier gedacht.
Die Biathletinnen Franziska Preuß und Magdalena Neuner (hier mir Moderator Markus Othmer vor einem Bild von Laura Dahlmeier) haben bei der Verleihung des Bayerischen Sportpreises ihrer gestorbenen Kollegin Dahlmeier gedacht. © Alexandra BEIER/BayStMI/dpa
München

Die ehemaligen Biathletinnen Magdalena Neuner (38) und Franziska Preuß (31) haben mit einem bewegenden Auftritt bei der Verleihung des Bayerischen Sportpreises ihrer gestorbenen Mannschaftskollegin Laura Dahlmeier gedacht. 

"Ich finde es immer noch unfassbar. Und eigentlich kann ich nicht glauben, dass ich sie nicht wiedersehe", sagte Neuner in München. Neuner war am Samstagabend die Laudatorin für die Gesamtweltcupsiegerin Preuß, die für ihre "herausragende bayerische Sportkarriere" ausgezeichnet wurde. 

Die 31-jährige Dahlmeier war Ende Juli beim Bergsteigen in Pakistan ums Leben gekommen. Die zweifache Olympiasiegerin und siebenmalige Weltmeisterin war mit ihrer Seilpartnerin am Laila Peak unterwegs, als sie auf einer Höhe von 5.700 Metern von Steinschlag getroffen wurde.

Preuß: "Ich denke, ihr geht es gut jetzt im Himmel"

"Aber ich glaube, so wie ich die Laura kennengelernt habe, sie ist ein Mensch, der sagen würde: Jetzt geht's weiter, das Leben ist zu kurz, ihr müsst positiv nach vorne schauen. Daran denke ich ganz oft, dass die Laura eine war, die der Meinung war, ich gehe dieses Risiko ein, ich weiß, welches Risiko ich eingehe, und ich lebe mein Leben genauso, wie ich es will", sagte die zweifache Olympiasiegerin Neuner weiter. "Sie hat sich nicht reinreden lassen und sie ist ihren Weg gegangen und ich glaube, wir wissen alle nicht, wann unser Buch zu Ende ist."

Preuß sprach bei der Ehrung darüber, wie sie mit der Trauer umgegangen ist. "Wir waren mal bei ihr daheim, das hat irgendwie gut getan für den Prozess. Ich bin sicher, dass der Unfall bei ihrer größten Leidenschaft passiert ist und das tröstet mich ein bisschen. Ich denke, ihr geht es gut jetzt im Himmel und sie schaut uns jetzt vom Himmel aus zu."

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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