Dank Röntgen-Anlage: Zoll entdeckt Zigaretten-Schmuggel

Zollfahnder haben am Sonntag in einem Lkw auf der A17 550.000 Zigaretten sichergestellt, die  - ohne Steuern zu bezahlen - in Großbrittanien hätten verkauft werden sollen.
von  Lukas Schauer / Onlineredaktion
Die Zigaretten waren gut versteckt - der Zoll fand sie aber trotzdem.
Die Zigaretten waren gut versteckt - der Zoll fand sie aber trotzdem. © Zoll

Nürnberg - Die Zigaretten waren gut versteckt, gefunden haben sie die Ermittler trotzdem. Nürnberger Zollfahnder haben am vergangenen Sonntag in einem Lkw 550.000 Markenzigaretten mit tschechischer Steuerbanderole sichergestellt.

Unter den 50 Paletten Spielzeug, die der Lkw geladen hatte, befanden sich vier Palletten, auf die die Zigaretten gestapelt waren. Verpackt hatten die Schmuggler diese in die selben Kartons, in denen auch das Spielzeug verpackt war. Entdeckt wurden sie nur, weil die Ermittler den Lkw durch eine mobile Röntgenanlage fuhren.

Dort kamen die Auffälligkeiten in der Struktur der Ladung zum Vorschein. Daraufhin musste der 27-jährige Fahrer seinen Lkw komplett abladen. So fanden sie schließlich die 2.750 Stangen mit je 200 Zigaretten. Gegen den 27-jährigen Tschechen erging Haftbefehl wegen Verdachts der Steuerhinterziehung.

Rund 90.000 Euro an Tabaksteuer hätten die Schmuggler hier für die Zigaretten zahlen müssen. Ersten Ermittlugen zufolge waren die Zigaretten für den Schwarzmarkt in Großbritannien bestimmt.

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