Dampflok löst Großeinsatz aus: Bahn und Polizei entspannt

Harburg (dpa/lby) - Wegen des Funkenflugs einer Dampflok haben besorgte Bürger in Schwaben einen Großeinsatz der Feuerwehr ausgelöst - obwohl objektiv keinerlei Gefahr bestand. "Das war im Dampflokzeitalter ganz normal, dass eine Dampflok die Böschungen freibrennt.
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Ein Feuerwehrauto fährt mit Blaulicht zu einem Einsatz. Foto: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
dpa Ein Feuerwehrauto fährt mit Blaulicht zu einem Einsatz. Foto: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Harburg (dpa/lby) - Wegen des Funkenflugs einer Dampflok haben besorgte Bürger in Schwaben einen Großeinsatz der Feuerwehr ausgelöst - obwohl objektiv keinerlei Gefahr bestand. "Das war im Dampflokzeitalter ganz normal, dass eine Dampflok die Böschungen freibrennt. Aber das kennt heute einfach keiner mehr", berichtete ein Polizeisprecher am Dienstag. Die historische Lok war am Pfingstmontag im Landkreis Donau-Ries auf der Strecke bei Harburg unterwegs gewesen. "Dabei flogen, technisch bedingt, glimmende Funken aus dem Schornstein der Lok", hieß es im Polizeibericht. Einige davon fielen auf die begrünten Bahndämme, wo sich kleinere Feuer bildeten.

Aufgrund von Brandmeldungen rückten insgesamt 90 Feuerwehrleute von vier Wehren aus. Da die Bahngleise mit Fahrzeugen nur schwer erreichbar waren, flog anschließend noch ein Hubschrauber der Bundespolizei mit Wärmebildkamera über den Streckenabschnitt. Viel Aufwand um fast nichts: "Nach ersten Auskünften fachkundiger Stellen handelte es sich um einen normalen technischen Vorgang", berichtete die Polizei. Der Sprecher ergänzte: Es habe keinerlei Gefahr bestanden, auch sei keinerlei Sachschaden entstanden. "Früher hätte das niemanden interessiert, heute haben wir eine Großeinsatz."

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