CSU-Nachwuchs bekommt neuen Chef

Nach sechs Jahren gibt es einen Wechsel an der Spitze der Jungen Union. Und nach mehreren Bewerbungen und internen Diskussionen steht auch ein designierter Nachfolger für Christian Doleschal fest.
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Die bayerische Junge Union bekommt einen neuen Vorsitzenden. (Archivbild)
Die bayerische Junge Union bekommt einen neuen Vorsitzenden. (Archivbild) © Armin Weigel/dpa
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München

Der CSU-Nachwuchs bekommt einen neuen Chef: Der CSU-Landtagsabgeordnete Manuel Knoll soll auf einer Landesversammlung am Wochenende zum neuen Vorsitzenden der bayerischen Jungen Union (JU) gewählt werden. Er soll auf den CSU-Europaabgeordneten Christian Doleschal folgen, der wegen Erreichens der JU-Altersgrenze nicht mehr antreten kann. Er hoffe auf ein gutes Ergebnis, sagte Knoll - und dass er sich über das Vertrauen freue, das ihm in den vergangenen Wochen entgegengebracht worden sei. Sehr viele JU-Mitglieder hätten sich für ihn als "Kompromisslösung" ausgesprochen.

Tatsächlich hatte es anfangs vier Bewerber um den JU-Chefposten gegeben, wie der scheidende Vorsitzende Doleschal berichtete. Knoll sei von Anfang an mit dabei gewesen - und werde nun von allen anderen Bewerbern unterstützt. Er habe den Eindruck, dass es nun eine hohe Befriedung gebe "und die Leute sagen, es ist eine gute Lösung", sagte er. Medienberichten zufolge hatten sich die drei anderen Kandidaten nicht einigen können, es lief demnach lange auf Kampfkandidaturen zu. Doleschal berichtete aber, am Ende seien alle drei bereit gewesen, die eigene Kandidatur zugunsten von Knoll hinten anzustellen.

Kandidatur für zwei Jahre

Knoll kann die bayerische JU aus Altersgründen aber nur zwei Jahre führen. Er sei allerdings überzeugt, dass man auch in zwei Jahren "sehr, sehr viel gestalten kann". Doleschal stand sechs Jahre an der Spitze der CSU-Nachwuchsorganisation.

Knoll (35) sitzt seit 2023 für die CSU im Landtag, er vertritt dort den Stimmkreis Augsburg-Land, Dillingen. Zudem ist er JU-Bezirksvorsitzender in Schwaben.

Der JU-Chefposten hatte sich in den vergangenen Jahrzehnten wiederholt als Karrieresprungbrett erwiesen. In der Riege der früheren Landesvorsitzenden finden sich unter anderem der heutige bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und der EVP-Partei- und Fraktionsvorsitzende Manfred Weber.

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