Crash mit 1,7-Millionen-Euro-Sportwagen
Mit rund 200 Sachen wollte der Fahrer bei Geiselwind zwischen einem anderen Auto und einem Sattelzug vorbeirasen
GEISELWIND Dumm gelaufen – oder besser gesagt: dumm gefahren! Mit rund 200 Stundenkilometern raste am Sonntag ein Mann mit seinem Bugatti über die A3 Richtung Frankfurt. Auf Höhe Geiselwind (Kreis Kitzingen) erkannte der Fahrer des 1,7-Millionen-Euro-Wagens jedoch zu spät, dass ein vor ihm fahrender Wagen einen Sattelzug überholte – und das Unglück nahm seinen Lauf...
Weil er nicht mehr habe bremsen können, so der Oberbayer gegenüber der Polizei, habe er versucht, sein Auto zwischen den Fahrzeugen „hindurchzuquetschen“. Das riskante Manöver jedoch misslang – letztlich rammt die Rennflunder sowohl den Wagen als auch den Sattelzug. Bei dem Crash wurde zum Glück niemand verletzt.
Umso mehr schmerzen dürfte den flotten Fahrer aber der Schaden an seinem exklusiven Fahrzeug (eine Einzelanfertigung), den er auf rund 400000 Euro schätzt. Die Schäden an den beiden gerammten Fahrzeugen und an der Leitplanke, in die der Lkw rauschte, fallen im Vergleich zu dem Schaden am Bugatti deutlich geringer aus.
Da der Sattelzug allerdings drohte umzukippen, nachdem er gegen die Leitplanke geprallt war, wurde für die Bergung ein Kran an die Unfallstelle geordert. Der rechte Fahrstreifen der A 3 Richtung Frankfurt musste deshalb kurzzeitig gesperrt werden. kes
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