Kolumne

Corona-Maßnahmen gelockert: Können wir überhaupt noch Freiheit?

Politik-Vize Clemens Hagen zum deutschen "Freedom Day".
Clemens Hagen |
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Österreich und die Schweiz lockern im Schweinsgalopp, Deutschland trabt etwas gemächlicher hinterher. Aber immerhin. In fast allen Ländern Westeuropas stehen die Zeichen auf ein baldiges Frühlingserwachen.

Frühlingserwachen: Unbeschwertheit müssen wir erst wieder lernen

Aber, und das ist ein großes Aber: Können wir nach über zwei Jahren mit mehr oder weniger drakonischen Corona-Maßnahmen überhaupt noch Freiheit? Unbeschwert ins Café gehen? Ins Theater? Ins Stadion? Oder müssen wir das ab 20. März erst wieder lernen? Wahrscheinlicher ist Letzteres.

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Es mag dauern, bis wir die antrainierte Vorsicht ablegen und Bedenken über Bord werfen. Trotzdem: Wir sollten das Herz in beide Hände nehmen und die Frühlings- und Sommermonate 2022 genießen. Zum einen, weil kein Mensch sagen kann, wie es im Herbst mit der Pandemie weitergehen wird. Zum anderen, weil wir es uns verdient haben.

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11 Kommentare
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  • Ali Kante am 18.02.2022 12:34 Uhr / Bewertung:

    Es haben sich leider schon viel zu viele Menschen an diesen Corona-Zustand gewöhnt. Man hält ihn für völlig normal. Auch die sinnlosesten Maßnahmen werden hingenommen und für gut befunden. Bei der Mehrheit hat das Framing von Politik und Medien zu 100% gewirkt. Traurig...

  • Katz und Maus am 18.02.2022 00:33 Uhr / Bewertung:

    "Können wir Freiheit?" und "Freedom Day"
    An welchem Teil der Bevölkerung in Deutschland orientiert sich eigentlich der zunehmende Missbrauch der deutschen Sprache? Mit Sicherheit nicht an den Menschen in Deutschland, deren Muttersprache Englisch ist.

    "Unbeschwertheit müssen wir erst wieder lernen"
    Zwei Jahre, in denen notwendige Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie ergriffen wurden (meines Erachtens teilweise zu spät), sind keine lebenslange Einzelhaft. Soziale Kontakte waren ja möglich, wenn auch mit Einschränkungen. Aber dafür sind wir eine Solidargemeinschaft. Und das bedeutet, auch in Ausnahmesituationen zusammenzuhalten und auf das eine odere andere -meist unnötige- Vergnügen zu verzichten. Wer sich dadurch 'beschwert' fühlt, sollte vielleicht mal darüber nachdenken, was ihm/ihr bei der Gestaltung des Alltags wichtig ist.

  • Der wahre tscharlie am 17.02.2022 16:05 Uhr / Bewertung:

    Natürlich können wir unbeschwert überall hingehen. Ich habe mich noch nie in meiner "Freiheit" eingeschränkt gefühlt. Wenn es sein muß, setz ich halt meine Maske auf. Wo also ist da das Problem? Und wenn es sein muß, zeig ich meinen Impfpass her.
    Wenn ich in eine Fahrscheinkontrolle komm, zeig ich auch meinen Fahrschein her. Deswegen fühl ich mich auch nicht in meiner "Freiheit" eingeschränkt.

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