Corona kostet Munich Re 700 Millionen Euro

Die weltweite Corona-Pandemie hat dem weltgrößten Rückversicherer Munich Re im zweiten Quartal Schäden von 700 Millionen Euro eingebracht. Der Großteil entfiel auf Großereignisse, wie das Unternehmen am Montag in einer ad-hoc-Meldung in München mitteilte.
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Das Logo der Munich RE. Foto: Lino Mirgeler/dpa/Archivbild
dpa Das Logo der Munich RE. Foto: Lino Mirgeler/dpa/Archivbild

München - Die weltweite Corona-Pandemie hat dem weltgrößten Rückversicherer Munich Re im zweiten Quartal Schäden von 700 Millionen Euro eingebracht. Der Großteil entfiel auf Großereignisse, wie das Unternehmen am Montag in einer ad-hoc-Meldung in München mitteilte. Der Quartalsgewinn fiel mit 600 Millionen Euro aber dennoch erheblich höher aus als von Analysten erwartet. Das lag laut Unternehmen daran, dass abgesehen von Corona weitere Großschäden weitgehend ausblieben und die zum Konzern gehörende Düsseldorfer Ergo-Versicherung gute Gewinne machte.

Der Großteil der Corona-Schäden entfiel demnach auf die Versicherung von Großereignissen. Der Hintergrund: Für große Veranstaltungen haben die Organisatoren in der Regel Ausfallversicherungen abgeschlossen.

Die Unsicherheiten rund um die finanziellen Folgen der Coronavirus-Pandemie dürften bis Anfang 2021 nicht sinken, stellte das Management um Vorstandschef Joachim Wenning klar. Um die Unternehmenskasse zu schonen, ist das im Februar angekündigte Aktienrückkaufprogramm von bis zu einer Milliarde Euro nun endgültig auf Eis gelegt. Über ein mögliches neues Aktienrückkaufprogramm soll Anfang 2021 entschieden werden.

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