Club-Heimsieg: Ein Jubel-Sonntag ohne Stau

Viele Fans waren mit der Bahn unterwegs: Das befürchtete Chaos rund um Stadion, Arena und Messe bliebt aus.
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Dichter Verkehr, aber keine Staus: Die Parkplätze auf der Großen Straße waren von Messe-Besuchern und Club-Fans gut ausgelastet.
Klaus Schillinger Dichter Verkehr, aber keine Staus: Die Parkplätze auf der Großen Straße waren von Messe-Besuchern und Club-Fans gut ausgelastet.

Viele Fans waren mit der Bahn unterwegs: Das befürchtete Chaos rund um Stadion, Arena und Messe bliebt aus.

NÜRNBERG Der Erlanger mit der schwarz-roten Pudelmütze und dem Clubschal hat gelernt. Vor zwei Wochen, beim Heimspiel gegen Bayern, war er noch mit dem Auto zum Stadion gefahren. Jetzt stand er in der knallvollen S-Bahn – und Freude sich. „So bin ich schneller am Stadion. Ich stehe in keinem Stau und ich spare auch noch die Parkgebühren, weil ich mit der Karte kostenlos fahren kann!“

So wie er dachten am Sonntag viele und stiegen auf die Bahn um. Das befürchtete Verkehrs-Chaos blieb aus „Es war zwar viel los. Aber nicht mehr als bei anderen Großereignissen im Stadion, der Arena und der Messe“, so ein Polizeisprecher. Außer den über 40000 Schlachtenbummlern, die zum Heimspiel des 1.FCN gegen Bayer Leverkusen pilgerten, waren noch 5200 Eishockey-Fans zum Treffen der Ice Tigers gegen Mannheim in die Arena und die Besucher zum Abschlusstag der Freizeit-Messe in den Nürnberger Süden gekommen.

Kritik an der mangelnden Termin-Absprache bei Großereignissen

„Die Parkplätze waren voll. Aber wir haben das gut in den Griff bekommen“, sagte einer der Parkplatz-Einweiser mit 22 Jahren Berufserfahrung. „Beim Spiel gegen die Bayern waren die Autoschlangen länger, weil gleichzeitig die Biofach-Messe zu Ende ging und in der Arena die Pferdeschau Appassionata lief.“ Er bemängelte jedoch die fehlende Absprache der Termine. „Warum müssen die Großereignisse in der Arena und im Stadion unbedingt immer am gleichen Tag stattfinden?“

Herbert Kestler (50) aus Schwarzach am Main hat sich auf das mögliche Verkehrs-Chaos eingestellt. „Wir haben in der AZ von der Ballung der Termine gelesen. Da sind wir eben eine halbe Stunde früher losgefahren. Wir sind ohne Staus durchgekommen“, strahlte er am Parkplatz hinter der Steintribüne mit der Frühlingssonne um die Wette.

Allerdings stand er nach dem Abpfiff doch im Stau, weil es dauerte, bis alle Fans und Messebesucher die Parkplätze verlassen konnten. Aber nach dem grandiosen 3:2-Sieg seiner Mannschaft nahm er das gelassen hin – so wie gestern die meisten Autofahrer. Michael Reiner

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