Club-Girls wieder Nummer 1
Die Nürnberger Handball-Mädels erreichen einen 34:27-Sieg gegen Buxtehude. Trainer Herbert Müller war danach froh und lobte seine Spielerinnen: »Großartig gespielt«, meinte er nach dem Match.
NÜRNBERG Jetzt sind sie wieder spitze. Mit einem souveränen 34:27-Sieg haben sich Nürnbergs Handballerinas im Bundesliga-Nachholspiel gegen den Buxtehuder SV durchgesetzt und damit die Tabellenführung zurückerobert. Nicht selbstverständlich nach den Strapazen des vergangenen Wochenendes.
Bei ihrem Abschied aus der Champions League hatten es die Mädels von Trainer Herbert Müller beinahe geschafft, dem russischen Vizemeister Lada Togliatti ein Unentschieden abzuringen (27:28). Trotz dieses Kraftakts wirkten die Handballerinas 48 Stunden später gegen Buxtehude alles andere als ausgebrannt.
Von Anfang an überlegen
Die Nürnbergerinnen markierten von Anfang an ihr Revier. Lediglich in den ersten fünf Minuten konnten die Gäste das rasante Tempo der Club-Girls mithalten, die sich schnell absetzten (16. Minute: 9:5). In die Pause konnten die Handballerinas einen beruhigenden Sechs-Tore-Vorsprung mitnehmen.
Und auch in der zweiten Hälfte lief alles ganz nach Plan. Vor allem Torfrau Maja Gubova, die zur Halbzeit Jana Krause abgelöst hatte, stand sicher zwischen ihren Pfosten, so dass die Club-Girls ihren Vorsprung weiter ausbauen konnten. In der 47. Minute lag Nürnberg mit zehn Toren (27:17) vorn und gab das Spiel auch in der Schlussphase nicht mehr aus der Hand.
Hätte Buxtehudes Torfrau Debbi Klijn den Handballerinas das Leben nicht so schwer gemacht (beste Werferinnen waren Franzi Beck, Miriam Simakova und Petra Popluharova mit je sechs Treffern), hätte das Ergebnis noch deutlicher ausfallen können. Doch Müller war auch so mit seinen Mädels zufrieden: „Die Mannschaft hat großartig gespielt.“ Ganz so, wie man es von einem Team erwartet, für das es nur ein Saisonziel gibt: den Meistertitel.
Anna Ermann
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