Chemikalien und Silvesterböller: 18-Jähriger sprengt Telefonzelle

Plötzlich machte es bumm - und die Telefonzelle explodierte: In Passau zündeten zwei Jugendliche mit Chemikalien und Silvesterböllern. Die Polizei hat die Täter geschnappt.
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PASSAU - Plötzlich machte es bumm - und die Telefonzelle explodierte: In Passau zündeten zwei Jugendliche mit Chemikalien und Silvesterböllern. Die Polizei hat die Täter geschnappt.

Gegen 20.20 Uhr am Dienstag explodierte eine Telefonzelle in Passau. Die Wucht der Detonation war so stark, dass fast das komplette Telefonhäuschen zerstört wurde. Ein Teil des Telefonkastens flog durch die Scheibe - zum Glück hielt sich zu diesem zeitpunkt kein Mensch in der Nähe der Telefonzelle auf.

Die Polizei konnte dank Zeugenaussagen einen 18-Jährigen ermitteln, der in seinem Rucksack ein Kilo einer frei verkäuflichen Chemikalie, die sich als Zutat zur Herstellung von Explosionsstoffen eignet, eine Anzündlitze, ein Metallrohr und einen Silvesterböller hatte. In der Vernehmung legte der Schüler ein Geständnis ab und gab zu, einen illegalen Silvesterkracher aus Tschechien zum Spaß verwendet zu haben. Die Wohnung des jungen Mannes wurde durchsucht und auch hier wurde die Polizei fündig: Die Beamten stellten weitere illegale pyrotechnische Gegenstände sicher.

Laut Zeugenaussagen hielten sich kurz vor der Explosion zwei Jugendliche an der Telefonzelle auf. Der 18-Jährige nannte in der Vernehmung den Namen seines Komplizen, doch die Ermittlungen ergaben, dass der 17-Jährige nur Zuschauer der krimininellen Tat war.

Den 18-Jährigen erwartet jetzt ein Verfahren.

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