Bund will Biodiversitätsforschung stärker fördern

Der Bund will die Forschung zur Biodiversität noch stärker fördern. Ziel seien Entscheidungshilfen und konkrete Vorschläge für den nachhaltigen Umgang mit biologischer Vielfalt, teilte das Bundesforschungsministerium (BMBF) mit.
dpa |
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München - Der Bund will die Forschung zur Biodiversität noch stärker fördern. Ziel seien Entscheidungshilfen und konkrete Vorschläge für den nachhaltigen Umgang mit biologischer Vielfalt, teilte das Bundesforschungsministerium (BMBF) mit. "Dazu bedarf es einer noch stärker interdisziplinär ausgerichteten Forschung."

Die vom BMBF unterstützte Forschung solle auch dazu beitragen, Auswirkungen auf Ökosysteme abzuschätzen. "Dazu müssen der Zustand und Veränderungen von biologischer Vielfalt anhand innovativer Technologien erfasst werden", erklärte eine Sprecherin.

Gerade hier werde die Taxonomie, also die Einordnung verwandtschaftlicher Beziehungen von Lebewesen in Hierarchien, wesentliche Erkenntnisse liefern können und demzufolge in entsprechende Förderprojekte auch zukünftig einbezogen werden. Wichtig sei sie auch für ein von der Bundesregierung vereinbartes, wissenschaftliches Monitoring der Biodiversität. Die Einrichtung von Lehrstühlen an den Universitäten zur Ausbildung im Bereich Taxonomie liege zwar in der Zuständigkeit der Länder, so die Sprecherin. Eine Netzwerkbildung zwischen den relevanten Institutionen wie Universitäten, Forschungsmuseen und Staatssammlungen sei unerlässlich, "um Synergien optimal zu nutzen und mehr Sichtbarkeit und Schlagkraft zu erreichen". Das BMBF wolle diesen Aspekt stärker bei der Forschungsförderung berücksichtigen.

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