Büskens-Puzzle mit Pekovic: Härtefälle nicht zu vermeiden
Fürther Trainer: „Die Neuzugänge haben die Qualität erhöht.“ Einige müssen darunter leiden
FÜRTH Im Gästebuch auf seiner Homepage überschlagen sich derzeit die Gratulanten, beglückwünschen Mike Büskens zur gelungenen Premiere als Fürther Coach mit dem 3:0-Sieg gegen Kaiserslautern. „Schwuppie“ etwa meinte: „Wie ich sehen durfte, hast Du Deine positive Beklopptheit behalten.“ „Kevin“ schreibt: „Die Fürther Mannschaft war super drauf, super Spiel, so kann es weitergehen.“
Büskens muss "harte Entscheidungen" treffen
Möglichst auch heute (18 Uhr) beim FSV in Frankfurt, doch der 41-jährige Trainer steht plötzlich vor einen Personal-Problem der besonderen Art. Bis auf Edgar Prib (Sprunggelenks-Operation) und Keeper Jasmin Fejzic (Kreuzbandriss) hat Büskens alle Mann an Bord. Auch Bernd Nehrig (Schmerzen im Beckenbereich) hat sich fit gemeldet.
Zudem stehen mit dem defensiven Mittelfeldspieler Milorad Pekovic und Torwart Matjaz Rozman zwei Neue im Aufgebot. So hat Büskens einige Härtefälle zu bearbeiten. „Unsere Neuzugänge haben die Qualität erhöht. Das sorgt dafür, dass man harte Entscheidungen treffen muss – im Sinne der Mannschaft.“
Spielt Neuzugang Rozman für Stammkeeper Loboue?
Die ersten Betroffenen sind Sercan Sararer und Dani Schahin. Die beiden Stürmer mussten zuhause bleiben. Mit dabei dagegen der Ex-Mainzer Pekovic, der höchstwahrscheinlich auflaufen wird. Der 32-Jährige Routinier ist als Abräumer vor der Abwehr gesetzt, daneben soll auf der zweiten Sechser-Position der offensiver ausgerichtete Marco Caligiuri werkeln. Dafür müssen Leo Haas und Stefan Fürstner auf die Bank.
Büskens: „Als Verein sind wir froh, dass wir in dieser komfortablen Situation sind. Aber da ist es leider auch so, dass man Spielern mitteilen muss, dass es mal in eine andere Richtung geht.“ Beispielsweise mit Christian Rahn für Kim Falkenberg oder Leo Haas für Caligiuri? Oder gar Rozman für Stephan Loboué? Büskens: „Konkurrenz belebt das Geschäft. Bei uns gibt es keine klare Zuteilung, der ist die Nummer drei, zwei oder eins.“ Auch gut, so lange er gewinnt. Matthias Hertlein
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