Bürgermeister von Salzweg wegen Untreue angeklagt

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Kommunalpolitiker vor, einen hohen vierstelligen Schaden für die Gemeinde verursacht zu haben. Der Rathauschef hofft dagegen, durch einen Prozess entlastet zu werden.
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Der erste Bürgermeister von Salzweg in Niederbayern steht womöglich bald vor dem Amtsgericht Landshut - ihm wird unter anderem Untreue vorgeworfen. (Archivbild)
Der erste Bürgermeister von Salzweg in Niederbayern steht womöglich bald vor dem Amtsgericht Landshut - ihm wird unter anderem Untreue vorgeworfen. (Archivbild) © Armin Weigel/dpa
Salzweg

Der erste Bürgermeister der niederbayerischen Gemeinde Salzweg, Josef Putz, steht womöglich bald vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft Landshut hat den Kommunalpolitiker wegen des Verdachts von wettbewerbsbeschränkenden Absprachen bei Ausschreibungen sowie Untreue angeklagt, wie ein Sprecher des Amtsgerichts Landshut auf Nachfrage mitteilte. Zunächst hatte die "Passauer Neue Presse" berichtet. 

Laut den in der Anklage aufgeführten Untreuefällen soll der Gemeinde im Landkreis Passau ein Schaden im oberen vierstelligen Bereich entstanden sein. Ob es zur Eröffnung eines Hauptverfahrens kommt, entscheidet nun das Amtsgericht. 

Bürgermeister will erneut zur Wahl antreten

Putz teilte zu den Vorwürfen mit: "Ich stehe ich einer etwaigen Verhandlung positiv gegenüber und erwarte zusammen mit meiner rechtsanwaltlichen Vertretung, dass die Vorwürfe entkräftet werden." Nach so vielen Monaten der Ermittlungen sei er froh, wenn diese Nachforschungen endlich ein Ende nehmen würden. 

Diese Entwicklung habe zudem keine Auswirkung auf sein politisches Amt, fügte Putz hinzu. Die Fraktion der Freien Wähler Gemeinschaft (FWG) stehe geschlossen hinter ihm. Er werde zudem wieder als Bürgermeisterkandidat antreten. Seine Entscheidung beruhe auch auf einer breiten Unterstützung seitens der Bürgerschaft.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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