BSH Hausgeräte: Leichte Rückgänge nach herausforderndem Jahr
München - Die zum Bosch-Konzern gehörende BSH Hausgeräte hat vergangenes Jahr leichte Rückgänge bei Umsatz und Ergebnis hinnehmen müssen. "2019 war eine herausforderndes Geschäftsjahr", sagte der scheidende Vorsitzende der Geschäftsführung, Uwe Raschke, am Dienstag in München. Man habe es aber "trotz widriger Umstände insgesamt zu einem zufriedenstellenden Abschluss" gebracht. Dennoch sank die Zahl der Beschäftigten um 4,6 Prozent auf rund 58 200 weltweit.
Der Umsatzrückgang von 1,2 Prozent auf 13,2 Milliarden Euro geht vor allem auf rückläufige Geschäfte in China zurück, wo BSH von verschärftem Wettbewerb berichtet. In Europa legten die Umsätze leicht zu, in Amerika ging es sogar um zehn Prozent nach oben. Zum Ergebnis macht BSH keine konkreten Angaben, die operative Marge lag einer Sprecherin zufolge aber "im guten mittleren einstelligen Prozentbereich".
Für das laufende Jahr sieht Raschke das Unternehmen zwar gut aufgestellt, allerdings sei schon heute absehbar, dass es "mindestens so herausfordernd wird, wie das vergangene Jahr". Darum muss sich vom 1. Juli an Carla Kriwet kümmern, die den Chefposten bei BSH übernimmt. Raschke wird sich dann wieder auf seine Aufgaben in der Bosch-Geschäftsführung konzentrieren.
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