Brutaler Schläger in der U-Bahn

Wie in München: Jetzt ist auch Nürnberg geschockt von einem brutalen Überfall in einer U-Bahn-Station. Am Aufseßplatz schlug ein randalierender Täter auf einen 31-jährigen ein und verletzte ihn schwer. Die Polizei hofft auf die Video-Bilder.
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Die Videoüberwachung am U-Bahnhof Aufseßplatz.
Berny Meyer Die Videoüberwachung am U-Bahnhof Aufseßplatz.

NÜRNBERG - Wie in München: Jetzt ist auch Nürnberg geschockt von einem brutalen Überfall in einer U-Bahn-Station. Am Aufseßplatz schlug ein randalierender Täter auf einen 31-jährigen ein und verletzte ihn schwer. Die Polizei hofft auf die Video-Bilder.

Prügel-Horror in der U-Bahn – jetzt hat er auch Nürnberg erreicht. In der Nacht auf Montag wurde ein 31-jähriger Mann von einem Unbekannten zuerst geschlagen, dann gegen den bereits fahrenden Zug geschubst und schließlich mit Tritten traktiert. Passanten alarmierten die VAG. Die informierte wiederum sofort die Polizei und die Rettungsdienste. Der 31-Jährige wurde mit einer Schädelfraktur mit Einblutungen ins Südklinikum eingeliefert. Der Täter flüchtete...

Der Attacke ging ein verbaler Streit voraus: Am Sonntag, gegen 21.45 Uhr, stieg der etwa 25-Jährige Schläger am Hauptbahnhof in den U-Bahnzug in Richtung Langwasser. Bereits auf dem Bahnsteig tobter er herum, setzte das im Wagen fort. Daraufhin kam es zu einem Streit mit dem Opfer. Am nächsten U-Bahnhof, dem Aufseßplatz in der Südstadt, stiegen die beiden Männer aus.

Fatal für das Opfer

Als die U-Bahn anfuhr, schlug der Täter plötzlich zu. Die Polizei ermittelt nun unter anderem mit Hilfe der Aufnahmen der Überwachungskameras. In jedem U-Bahnhof gibt es laut VAG-Sprecherin Elisabeth Seitzinger mindestens vier Kameras – zwei pro Bahnsteig. Fatal für das Opfer: Die Kameras können in den meisten Fällen nur nach einem Übergriff hilfreich sein – wenn es nämlich darum geht, den Täter zu finden. Denn die Überwachung der Kameras funktioniert nach einem Rotationsprinzip in der „zentralen Bahnhofsüberwachung“ der VAG. Dort laufen die Kamerabilder von allen U-Bahnsteigen zusammen. Nur wenn Alarm ausgelöst wird, schaltet das System die Bilder der von dem Alarm betroffenen Kameras automatisch auf die Monitore. Auch der U-Bahnfahrer bekommt im anfahrenden Zug von einem Übergriff nichts mit.

Die Polizei bittet um Mithilfe bei der Fahndung nach dem Täter: Der ist 25 bis 30 Jahre alt, ca. 180 cm groß, schlank, trug einen beigen Pullover, hellblaue Jeans. Hinweise zur Identität des Schlägers nimmt die Polizei unter Tel. 0911/2112-3333 entgegen.

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