Brunner beschäftigte auch Schwester und Nichte
In der Verwandtenaffäre in Bayerns Staatsregierung und Landtag werden immer neue Details bekannt. Landwirtschaftsminister Helmut Brunner (CSU) erklärte, dass er neben seiner Frau auch seine Schwester und seine Nichte jahrelang mit einem Mini-Job beschäftigt hatte.
München/Passau – „Vom 1. April 1999 bis 31. Dezember 2008 hatte ich meine Schwester, vom 1. April 1999 bis 31. Dezember 2002 meine Nichte mit maximal 400 bzw. 325 Euro netto pro Monat beschäftigt“, schreibt Brunner in der Erklärung, die am Samstag in der „Passauer Neuen Presse“ veröffentlicht wurde. „Um das Thema Beschäftigung von Verwandten vollständig abschließen und reinen Tisch machen zu können, habe ich meinen Steuerberater gebeten, mir sämtliche Unterlagen seit Ende der 90er Jahre zukommen zu lassen.“ Das sei nun geschehen.
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