Brockmann: „Es ist einfach unglaublich“
Tiger-Trainer kann den Höhenflug seiner ersatzgeschwächten Truppe kaum fassen
NÜRNBERG Vier Siege in Serie für die Nürnberger Puckjäger, und alle gegen absolute DEL-Hochkaräter - da staunt selbst der Tiger-Trainer Bauklötze: „Uns haben drei Stürmer gefehlt, einige Spieler sind grippegeschwächt - es ist einfach unglaublich“, jubelt Andreas Brockmann nach dem 4:1 gegen die Kölner Haie und dem Sprung auf Platz fünf.
Brockmann: So schön kann der Sport sein"
Ausschlaggebend für den unglaublichen Höhenflug der Noris-Cracks, die vor Köln schon Meister Berlin, Düsseldorf und Mannheim geschlagen hatten, „ist der starke Wille und der Charakter der Mannschaft“, meint Brockmann. „Damit haben wir gegen Köln im zweiten Drittel eine Schwächephase überstanden.“ Vor den Treffen mit den vier Favoriten wäre der Tiger-Dompteur „mit drei Punkten zufrieden gewesen. Und jetzt sind es zwölf geworden. So schön kann der Sport sein“, strahlt Brockmann ob der maximalen Ausbeute.
Einzig die Verletzten trüben derzeit die gute Laune: Morten Ask (Knieprobleme) wollte gegen die Haie, musste aber nach dem Aufwärmen passen. Sein Einsatz ist am Wochenende offen. Petr Fical wird mit Muskelfaserriss definitiv fehlen. Auch Florian Keller ist nicht dabei, da er aus „privaten Gründen" (Brockmann) den Tiger-Käfig für ein paar Tage verlassen hat.
Augsburger Spione beim Tiger-Sieg
Der Nürnberger Siegeszug soll am Freitag in Frankfurt dennoch weitergehen. Auch wenn Brockmann auf die Euphoriebremse drückt und vor einer „sehr starken Lions-Mannschaft“ warnt. Und was die Augsburger dann am Sonntag (14.30 Uhr) in Nürnberg erwartet, davon überzeugten sich Panther-Sportmanager Duanne Moeser und Trainer Larry Mitchell persönlich, als sie beim Spiel der Tiger gegen die Haie spionierten. M. Rupp
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