Brand in Müllfirma: Rauchwolke über Oberfranken

Rund 1,5 Millionen Euro Schaden bei schwerem Unglück in der Nähe von Neustadt bei Coburg.
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Dieses Luftbild zeigt das ganze Ausmaß der Qualmwolke, die von einer brennenden Lagerhalle in Föritz (links) im thüringischen Landkreis Sonneberg bis in die oberfränkische Nachbarstadt Neustadt bei Coburg zog.
dpa Dieses Luftbild zeigt das ganze Ausmaß der Qualmwolke, die von einer brennenden Lagerhalle in Föritz (links) im thüringischen Landkreis Sonneberg bis in die oberfränkische Nachbarstadt Neustadt bei Coburg zog.

Rund 1,5 Millionen Euro Schaden bei schwerem Unglück in der Nähe von Neustadt bei Coburg.

SONNEBERG/NEUSTADT Angst vor einer riesigen Qualmwolke herrschte am Donnerstag bei den Menschen im nödlichsten Oberfranken: Ein Feuer in einer Recyclingfirma an der bayerisch-thüringischen Grenze hat einen Sachschaden von mindestens 1,5 Millionen Euro verursacht. Von der Rauchwolke mit einem Durchmesser von fünf Kilometern in 300 Metern Höhe war auch die oberfränkische Stadt Neustadt bei Coburg betroffen.

Das Feuer in der Lagerhalle in Föritz im thüringischen Landkreis Sonneberg hielt die Feuerwehren fünf Stunden lang in Atem. Sie erstickten die Flammen in der 50 mal 30 Meter großen Halle mit rund 120 Tonnen Sand. Angaben zur möglichen Ursache des Brandes konnte die Polizei zunächst nicht machen. Noch werde in alle Richtungen ermittelt, sagte eine Sprecherin. Menschen seien nicht verletzt worden.

In der Halle lagerten 30 Tonnen Magnesium

Unterdessen waren die Einwohner von Sonneberg und der Nachbarstadt Neustadt bei Coburg vor der kilometerlangen Rauchwolke gewarnt und aufgefordert worden, die Fenster geschlossen zu halten. Die Wolke stellte sich aber als nicht giftig heraus.

In der Halle lagerten unter anderem 30 Tonnen des leicht brennbaren Leichtmetalls Magnesium sowie Sauerstoff-Flaschen. Diese Flaschen für Schweißgeräte leerten sich automatisch dank einer Hitzesicherung. Ob in der Anlage zum Zeitpunkt des Brandausbruchs gearbeitet wurde, war ebenfalls noch unklar. In der Firma, die Metalle aus Schrott recycelt, kommen aber nachts zumindest regelmäßig Transporte an. dpa/azn

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