Bosz plant dritten Coup in Serie gegen München

Leverkusen (dpa/lby) - Peter Bosz bewundert den Fußball des FC Bayern München, strebt am Samstag aber eine erneute Überraschung gegen den alten und wohl neuen deutschen Meister an. "Wir wollen die Punkte behalten, weil wir sie sehr, sehr brauchen", sagte der Niederländer, der mit Bayer im Januar 2019 mit 3:1 in Leverkusen und im Hinspiel mit 2:1 in München gewann, am Freitag.
von  dpa
Trainer Peter Bosz von Leverkusen. Foto: Marius Becker/dpa-Pool/dpa/Archivbild
Trainer Peter Bosz von Leverkusen. Foto: Marius Becker/dpa-Pool/dpa/Archivbild © dpa

Leverkusen (dpa/lby) - Peter Bosz bewundert den Fußball des FC Bayern München, strebt am Samstag aber eine erneute Überraschung gegen den alten und wohl neuen deutschen Meister an. "Wir wollen die Punkte behalten, weil wir sie sehr, sehr brauchen", sagte der Niederländer, der mit Bayer im Januar 2019 mit 3:1 in Leverkusen und im Hinspiel mit 2:1 in München gewann, am Freitag.

Dieser Vereinsrekord wäre für Bosz aber nachrangig. "Wenn man dreimal hintereinander gegen Bayern gewinnt, hat man etwas Besonderes gemacht", sagte er: "Aber mir geht es darum, dass wir die Champions League erreichen. Wenn wir dafür dreimal gegen die Bayern verlieren müssten, würde ich lieber die Champions League nehmen."

Im Moment befindet sich Leverkusen als Fünfter im Vierkampf hinter Tabellenführer München um drei Plätze in der Königsklasse leicht in der Außenseiterrolle. "Es ist eng", sagte Bosz: "Alle müssen scharf sein. Man darf nicht mehr viele Punkte verlieren."

Der Respekt vor dem Branchenprimus ist bei dem 56-Jährigen hoch. "Als Fußball-Liebhaber sehe ich sie sehr gerne", erklärte Bosz: "Sie spielen Offensiv-Fußball auf eine interessante Weise mit sehr guten Einzelspielern. Das macht wirklich Spaß." Dennoch sei ein Sieg gegen die Bayern möglich. "Es ist sehr, sehr wichtig, dass wir alle daran glauben und dass wir mutig sind", sagte der Trainer.

Kapitän Lars Bender ist nach seiner Fußverletzung noch nicht ins Mannschafts-Training eingestiegen und wird deshalb weiter fehlen. Stürmer Kevin Volland, der beim 1:0 in Freiburg erstmals seit seinem Mitte Februar erlittenen Syndesmosebandriss im Kader stand, wird noch nicht in der Anfangsformation stehen. "Dass er im Kader stand, heißt, dass er spielen kann. Aber er ist noch nicht in der Verfassung für 90 Minuten", sagte Bosz.

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