Bombenfund in Cham - 2.500 Menschen betroffen

Bei Bauarbeiten wird eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Weil sie noch am Abend entschärft werden muss, müssen viele Menschen ihre Häuser verlassen. Auch ein Krankenhaus ist betroffen.
dpa |
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Um den Fundort der Bombe wurde ein Schutzbereich mit einem Radius von 700 Metern eingerichtet.
Um den Fundort der Bombe wurde ein Schutzbereich mit einem Radius von 700 Metern eingerichtet. © Lars Haubner/NEWS5/dpa
Cham

Wegen eines Bombenfunds in Cham müssen 2.500 Menschen ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Zudem wurde der Bahnhof in der Stadt gesperrt. Wie das Landratsamt mitteilte, wurde die 250-Kilo-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg bei Bauarbeiten in der oberpfälzischen Stadt entdeckt und muss noch am Abend entschärft werden. Landrat Franz Löffler (CSU) rief deshalb am Abend den Katastrophenfall aus.

Bewohner in einem 700-Meter-Radius um den Fundort werden aufgefordert, den Bereich sofort zu verlassen. Wer nicht bei Bekannten oder Familie unterkommen könne, für den wird die Stadthalle zur Verfügung gestellt. Betroffen sind auch ein Krankenhaus und ein Pflegeheim, für diese würden Evakuierungspläne laufen, hieß es vom Landratsamt.

Die Bahn teilte auf X mit, dass aufgrund der Bombenentschärfung auch der Bahnhof in Cham gesperrt sei. Davon betroffen ist der Regionalexpress 47 auf der Strecke zwischen Roding und Furth im Wald. Es werde bis voraussichtlich Donnerstagmorgen ein Ersatzverkehr zwischen Schwandorf und Furth im Wald eingerichtet.

Der Landkreis teilte mit, durch die Bewegung der englischen Fliegerbombe sei nicht auszuschließen, dass der Langzeitzünder aktiviert wurde. Eine Entschärfung sei deswegen schnellstmöglich nötig. "Der Katastrophenfall wird ausgerufen, wenn eine Gefahr für Leib und Leben einer großen Anzahl von Menschen besteht", hieß es. Die zeitkritische Situation mache es erforderlich, dass alle Einsatzkräfte und Behörden unter einer einheitlichen Führung zusammenarbeiten.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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