Bogen: Tierschützer besetzen Wiesenhof-Schlachtfabrik

Vor rund einem Jahr brannte ein Schlachtbetrieb der Geflügelmarke Wiesenhof im niederbayerischen Bogen ab. Den Wiederaufbau wollen Tierschützer nun mit einer Besetzung der Baustelle verhindern.
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Seit Montagmorgen ist die Baustelle der Wiesenhof Schlachtfabrik besetzt.
Mastanlagen Widerstand 7 Seit Montagmorgen ist die Baustelle der Wiesenhof Schlachtfabrik besetzt.
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Seit Montagmorgen ist die Baustelle der Wiesenhof Schlachtfabrik besetzt.
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Bogen - Seit 6:30 Uhr am Montagmorgen protestieren die insgesamt 30 Aktivisten auf und vor dem Baugelände gegen den Wiederaufbau der Hühnerschlachtfabrik.

Im Februar 2015 war die Schlachtanlage abgebrannt, im Mai begann der Aufbau der neuen Fabrik. Nach der Fertigstellung sollen hier täglich bis zu 300.000 Hühner geschlachtet werden können. Um die Bauarbeiten an der gigantischen Fabrik aufzuhalten, sind die Tierschützer nun aktiv geworden.

Vier von ihnen kletterten auf zwei 30 Meter hohe Kräne und verhindern so derzeit deren Weiterbetrieb. Sie haben an den Auslegern Großtransparente befestigt, auf denen "Bis jede Schlachtfabrik still steht: Protest, Sabotage, Widerstand" und "Das Schlachten beenden" zu lesen ist. Zusätzlich ketteten sich drei Aktivisten am Baubüro an.

Vor dem Gelände zeigen die Demonstranten mit Hilfe von Transparenten und Flugblättern, was ihrer Meinung nach einmal hinter den Wänden des Schlachtbetriebes den Tieren angetan wird und unter welchen Bedingungen die Arbeiter dort angeblich beschäftigt werden. Zudem wurden entsprechende großformatige Poster aufgehangen.

Der Protest richtet sich dabei laut Aussage der Aktivisten nicht nur gegen diese konkrete Anlage, sondern auch gegen die Massentierhaltung an sich. "Von 03.00 Uhr bis 20.00 Uhr werden die Förderbänder der Tötungsmaschine laufen, werden schlecht bezahlte und in unmenschliche Arbeits- und Lebensverhältnisse hineingezwungene Arbeiter_innen die Hühner an ihren Beinen auf die Haken der Förderbänder einhängen oder sie später in marktgerechte Teilchen zerschneiden", heißt es in der Pressemitteilung zur Besetzung der Baustelle.

Inzwischen ist die Polizei vor Ort eingetroffen. Sie bezeichnet die Lage als friedlich und hat Verhandlungen über ein Ende der Besetzung aufgenommen.

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